Balda: Machtkampf reloaded
Kursturbulenzen am frühen Dienstagmorgen bei der Balda AG (WKN: 521510): Mit einem Kursrutsch von zeitweise über 10% reagiert der Markt auf die gestern nach Xetra-Schluss überraschend erfolgte Meldung, wonach Vorstandschef Dominik Müser mit sofortiger Wirkung vor die Tür gesetzt wurde. Mit dem CEO-Rausschmiss untermauert Großaktionär Dr. Thomas van Aubel seine Hardliner-Strategie beim Kunststoffhersteller. Vergangenen Monat tauschte van Aubel bereits den seiner Meinung nach inkompetenten Aufsichtsrat aus und gönnte sich selbst dessen Vorsitz (wir berichteten). Die Aktie startete daraufhin eine Rallye und gewann innerhalb von drei Wochen rund 25% an Wert. Van Aubel ist mit seinem Führungsstil in Aktionärskreisen zwar längst nicht unumstritten, gilt aber als konsequenter Macher. Der heutige Kursrückgang dürfte insbesondere mit der angekündigten Verschiebung von Jahresabschluss und Hauptversammlung zu erklären sein. Der Aufsichtsrat habe eine Prüfung des Erwerbs der US-Beteiligungen und weiterer Geschäftsvorfälle angeordnet - dies dürfte Balda-Aktionären die ein oder andere Sorgenfalte auf die Stirn treiben. Eine Positionierung an der Seitenlinie schadet nun erstmal nicht.
Kursturbulenzen am frühen Dienstagmorgen bei der Balda AG (WKN: 521510): Mit einem Kursrutsch von zeitweise über 10% reagiert der Markt auf die gestern nach Xetra-Schluss überraschend erfolgte Meldung, wonach Vorstandschef Dominik Müser mit sofortiger Wirkung vor die Tür gesetzt wurde. Mit dem CEO-Rausschmiss untermauert Großaktionär Dr. Thomas van Aubel seine Hardliner-Strategie beim Kunststoffhersteller. Vergangenen Monat tauschte van Aubel bereits den seiner Meinung nach inkompetenten Aufsichtsrat aus und gönnte sich selbst dessen Vorsitz (wir berichteten). Die Aktie startete daraufhin eine Rallye und gewann innerhalb von drei Wochen rund 25% an Wert. Van Aubel ist mit seinem Führungsstil in Aktionärskreisen zwar längst nicht unumstritten, gilt aber als konsequenter Macher. Der heutige Kursrückgang dürfte insbesondere mit der angekündigten Verschiebung von Jahresabschluss und Hauptversammlung zu erklären sein. Der Aufsichtsrat habe eine Prüfung des Erwerbs der US-Beteiligungen und weiterer Geschäftsvorfälle angeordnet - dies dürfte Balda-Aktionären die ein oder andere Sorgenfalte auf die Stirn treiben. Eine Positionierung an der Seitenlinie schadet nun erstmal nicht.