Renaissance Oil: Der Hauptgewinn für Mexikos Ölindustrie?
Öl ist wieder zurück! Mit dem Anstieg des Ölpreises gibt es eine großartige Investitionschance. Renaissance Oil (WKN: A12BYC) krempelt gemeinsam mit Lukoil (WKN: A1420E) die Ölszene Mexikos um. Es ist der vielleicht einzige Ölwert, der das technische Know-how besitzt, um Mexikos stagnierender Ölförderung wieder Auftrieb zu geben. Die Aktie ist mit 0,30 CA$ ein echtes Schnäppchen.
In Mexiko entstand vor 80 Jahren, im Jahre 1938, durch eine Verstaatlichung der internationalen, privaten Ölkonzerne das staatlich-mexikanische Ölmonopol Petróleos Mexicanos (PEMEX). Dieses finanziert bis heute durch Exporterlöse und Treibstoffumsätze rund ein Drittel des mexikanischen Staatshaushaltes. Doch Mexikos Ölsektor hat ein Riesenproblem. Die Förderraten sinken seit Jahren, weil sich der Staat jahrzehntelang gegen ausländische Investitionen versperrte.
Statt die Investitionstätigkeit zu erhöhen, wie es angebracht wäre, senkte die mexikanische Regierung 2017 das Investitionsbudget für PEMEX. Darum fiel die Ölförderung 2017 auf den tiefsten Stand seit 1980.
Mexikos Ölförderung kollabiert
Von ehemals mehr als 3,5 Mio. Barrel Tagesförderung vor 15 Jahren sind weniger als 2 Mio. Barrel pro Tag übrig geblieben – mit dramatischen Folgen für den Staatshaushalt und imminenter Abschwächung des Pesos.
Der Druck wurde in den letzten Jahren so groß, dass die mexikanische Regierung Konsequenzen zog. Denn tatsächlich sind die mexikanischen Ölreserven nach 100 Jahren Förderung nicht etwa erschöpft. Noch immer besitzt Mexiko rund 5 Mrd. Barrel 2P-Reserven sowie >30 Mrd. Barrel an „unkonventionellen“ Ölvorkommen bspw. aus Ölsanden oder Schieferöl, das sich mittels Horizontalbohrungen und „Fracking“ gewinnen lässt.
Kanadier beteiligen sich an Mexikos Ölreichtum
2015 wurden erstmals Ölförder- und Explorationsfelder, die PEMEX gehörten, an private Firmen versteigert und so eine Reprivatisierungswelle der mexikanischen Ölproduktion eingeläutet. Das Ziel: Die fallenden Förderraten aufzuhalten und wieder ein Förderwachstum zu erreichen.
Sie ahnen es längst, genau darin liegt die Megachance für Anleger.
Laut Regierung stehen in den nächsten Jahren mehr als 200 solcher Auktionen an. Die kanadische Renaissance Oil hat sich als eine der wenigen internationalen Ölfirmen erfolgreich in Mexiko positioniert, mit dem Ziel, das bisher schwer förderbare Öl aus Schieferschichten mittels horizontaler Bohrmethoden zu gewinnen.
Star-Management mit Ian Telfer von Goldcorp
Dass die Umsetzung dieses ambitionierten Plans ein Top-Management benötigt, ist Voraussetzung. Bei Renaissance können sich Investoren voll auf das Management verlassen.
Da es aufgrund seiner Expertise auf viele Jahre Erfahrung beim US-Öldienstleister Halliburton (einem Millardenkonzern) zurückgreifen kann. Chairman ist niemand geringeres als Ian Telfer, der Chairman und Ex-CEO von Goldcorp, dem zweitgrößten Goldkonzern der Welt.
Nick Steinsberg, ist eine weitere Schlüsselfigur bei Renaissance. Als Leiter des technischen Teams gehörte er zu den Revolutionären, welche die US-Ölförderung in den vergangenen Jahren durch Horizontalbohrungen und Fracking wettbewerbsfähig gemacht haben, so dass die USA, nach Jahrzehnten stagnierender Förderung, zu einem dynamischen Wachstum zurückkehrten.
Wird man diesen Erfolg nach Mexiko bringen, steht bei Renaissance ein gigantisches Wachstum bevor.
Lukoil verbündet sich mit Renaissance Oil
Das sieht offenbar auch der russische Ölkonzern Lukoil so, der Renaissance Oil als Partner und Entwickler für ein potenziell riesiges Fördergebiet ausgewählt hat.
Anfang 2017 holte Lukoil Renaissance als technischen Partner ins Boot, um den Amatitlàn Block zu entwickeln, der 240 Quadratkilometer groß ist und Expertenschätzungen zufolge noch 4 Mrd. Barrel „unkonventioneller“ Ölreserven sowie 3 Billionen Kubikfuß Erdgas besitzt. Dieser Block ist ein Teil der gigantischen Chicontepec Formation mit historisch 59 Mrd. Barrel Rohölvorkommen, das Herz der mexikanischen Ölindustrie.
Eine Sensation war der günstige Kaufpreis. Renaissaince Oil erhielt von Lukoil den Zuschlag für 25% an dem Block gegen Zahlung von lediglich 1,75 Mio. US$. Das wäre nur möglich, weil das Lukoil Management, das zweifellos zu den erfahrensten weltweit zählt, den Wert des technischen Know-Hows von Renaissance Oil erkannte.
Im Laufe dieses Jahres soll die erste Ölquelle im Amatitlàn Block sprudeln. Das Management erwartet, dass zunächst bis zu 1.200 Barrel täglich gefördert werden können. Die Bohrarbeiten laufen auf Hochtouren und Mitte Dezember wurde darüber letztmals berichtet. Darum wäre es möglich, dass die Nachricht einer erfolgreichen Bohrung und Ölförderung in Kürze, wenn nicht sogar unmittelbar bevorsteht.
Natürlich kann für erfolgreiche Bohrungen keine Garantie gegeben werden. Doch die Qualität des Förderblocks ist so einzigartig, dass wir selbst bei einer erfolglosen ersten Bohrung allenfalls mit einem temporären Rückschlag rechnen würden, der bei einer negativen Kursreaktion Kaufkurse bescheren würde.
Würde die erste Bohrung ein Volltreffer, dann wäre der Kurs nach oben vermutlich nicht mehr aufzuhalten. Denn unabhängig von den Entwicklungen auf Amatitlàn ist Renaissance heute schon eine stark expandierende Ölgesellschaft.
Joint Venture-Potenziale im Chiapas-Gebiet
Renaissance erhielt bei der Auktion 2015 noch drei ältere Förderfelder in der Chiapas-Region namens Mundo Nuevo, Topèn und Malva, die unter der Rigide von PEMEX trocken gelaufen waren und die das Unternehmen mittels gezielter Verbesserungen innerhalb weniger Monate wieder flott machte. So sprudeln heute aus diesen Quellen rund 1.600 Barrel Öläquivalent täglich (39% Rohöl und 61% Gas), die einen zweistelligen Millionenumsatz versprechen und die Marktkapitalisierung von zurzeit 54 Mio. US$ nach unten absichert.
Wir sind sicher, dass PEMEX, die selbst die meisten Felder betreibt, diese Erfolge mit Staunen zur Kenntnis nimmt und vielleicht schon darüber nachdenkt, wie sie weitere Förderfelder mit ähnlichen Problemen wieder flott bekommt. Vorstellbar wäre, dass Renaissance als Feldbetreiber und als Partner von PEMEX ins Boot geholt würde. Denn in den nächsten Jahren stehen >160 solcher „farm-out“ Deals an.
Laut einem Reuters-Artikel von November 2017 sieht Ian Telfer riesige Möglichkeiten und sogar ein Potenzial für ein Joint Venture mit der staatlichen PEMEX. Der erfahrene Geschäftsmann würde derartige Aussagen wohl kaum treffen, wenn sie nicht Hand und Fuß hätten.
Fazit
Renaissance war 2015 das einzige internationale Ölunternehmen, das bei einer Auktion erfolgreich drei Produktionsfelder zugesprochen bekam, deren Förderung man reaktivierte und in den kommenden Monaten deutlich erhöhen will.
Renaissance Oil ist aber nicht nur ein Ölkonzern im herkömmlichen Sinne, sondern eine High-Tech-Engineering-Company, welche die modernsten technischen Methoden zur unkonventionellen Ölgewinnung vereint.
Der aktuelle Kurs von 0,30 CA$ wird vermutlich nicht mehr lange so tief bleiben. Im Zuge des gestiegenen Rohölpreises, der vermutlich bald in Richtung 70-80 US$ tendiert, steht einer Aktivierung der unkonventionellen Ölförderung Mexikos nichts mehr im Wege. Damit verbunden sollte der Kurs der Aktie locker Potenzial in Richtung 1 CA$ haben.
Für ausführliche Informationen empfehlen wir die Lektüre der aktuellen Unternehmenspräsentation.
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