SMA Solar: China-Schock sitzt tief – Insider bereits raus

04.06.18

China-Schock für SMA-Anleger (WKN: A0DJ6J)! Offiziellen Angaben zufolge will Peking 2018 auf den Bau von regulären Solarkraftwerken verzichten. Außerdem soll die Subvention für die Einspeisung von Solarstrom erneut gekürzt werden. 

Für deutsche Solarwarte – insbesondere SMA Solar, die über -7% verliert – hat diese Meldung entsprechend Konsequenzen. Was bedeutet das für die jüngste Kurs-Rallye? Die Befürchtungen: Höherer Margendruck. Zum Erstaunen vieler Aktionäre wurde zudem bekannt, dass das Management sich im großen Stil von Aktien getrennt hat.

Vorstände verkaufen Aktien im großen Stil

Als hätte man die heutigen Ausverkaufswelle geahnt, trennten sich in den vergangenen Tagen reihenweise Vorstandsmitglieder von erheblichen Teilen ihrer SMA-Aktien. So verkaufte SMA-CEO Pierre-Pascal Urbon am 25. Mai Aktien im Gesamtwert von 2.747.255,79 Euro, am 28. Mai schob er noch einmal Anteilsscheine im Wert von 1.221.076 Euro nach.

Das Bedürfnis, sich im großen Stil von SMA-Aktien zu trennen, hatten offenbar auch Urbon's Vorstandkollege, Dr. Jürgen Reinert (Vorstand Operations und Technologie), der am 30. Mai eine hohe Anzahl an SMA-Papieren veräußerte.

Fazit

Bei SMA Solar ist nun Unsicherheit in der Aktie und das von vielerlei Seiten. Fundamentale News auf dem größten Solarmarkt der Welt verschlechtern die Aussichten für die gesamte Branche und schaffen erst einmal Ungewissheit. Die Insider-Verkäufe verstärken dieses Sentiment nur noch. Der Bruch des Momentums könnte zu einem zumindest vorübergehenden Bruch des Aufwärtstrendes führen.

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