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Apple-Aktie: Viel Licht und ein bisschen Schatten

Jetzt erwischt es auch eines der größten Unternehmen der Welt: Apple (WKN: 865985), in der Vergangenheit immun scheinend gegen widrige äußere Einflüsse, kämpft mit Lieferengpässen. Zwar hat der Konzern auch im ersten Quartal – bei ihm intern das zweite – glänzende Geschäfte gemacht, wie die gestern nach US-Börsenschluss vorgelegten Zahlen zeigen. Doch nun rechnet Apple zunächst mit sinkenden Umsätzen. Der Aktienkurs gab infolgedessen nachbörslich um -2,22% auf 160,01 US$ nach.

Apple wurde 1976 als Garagenfirma gegründet. Mittlerweile ist der Tech-Gigant mit Sitz in Cupertino im US-Bundesstaat Kalifornien eine der bekanntesten Firmen weltweit. Apple bietet eine breite Palette an qualitativ hochwertigen technischen Produkten wie das iPhone, das iPad oder die Fitnesswatch und außerdem ein Internet-Betriebsportal für Filme, Musik und Software.

Der nächste Rekordumsatz

Solche Zahlen muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Apple hat von Januar bis Ende März laut der neuesten Quartalsergebnise einen Rekordumsatz von 97,3 Milliarden US$ verzeichnet, ein Plus von 9% gegenüber dem Vorjahr. Der Quartalsgewinn sprang um 6% auf geradezu sagenhafte 25 Milliarden US$, das sind 1,52 US$ pro verwässerter Aktie. Von solchen Chiffren können Dax-Konzerne nur träumen...

Mit seinem Service-Geschäft (Speicher-, Musik- und Streamingdienste) hat der Technik-Gigant einen Allzeit-Umsatzrekord aufgestellt. Nach wie vor sind die Apfel-Jünger begeistert von den Produkten. Es gab März-Quartal-Umsatzrekorde für iPhone, Mac und Wearables, Home und Zubehör.

Finanzchef Luca Maestri kommentiert:

Die anhaltend starke Kundennachfrage nach unseren Produkten hat uns geholfen, ein Allzeithoch für unsere installierte Basis aktiver Geräte zu erreichen.

90 Milliarden US$ mehr für Aktienrückkauf

Der iPhone-Konzern hat eine derart starke operative Performance, dass er einen Cashflow von 28 Milliarden US$ erzielt hat. Davon hat er laut Luca Maestri fast 27 Milliarden US$ an seine Aktionäre zurückgezahlt. Für diese kommt es noch besser, denn das laufende Aktienrückkaufprogramm soll laut Beschluss des Aufsichtsrates um 90 Milliarden US$ aufgestockt werden.

Heile Welt gerät etwas ins Wanken

Leider gerät aber aus Sicht der Aktionäre die heile Welt der Kalifornier künftig ein bisschen ins Wanken. Apple räumt ein, dass Lieferengpässe und der Corona-Lockdown in Shanghai den Konzern ausbremsen werden. Auch die Einstellung des Geschäfts in Russland nach Ausbruch des Kriegs in der Ukraine wird Spuren hinterlassen. Laut CEO Tim Cook rechnet man mit 4 bis 8 Milliarden US$ weniger Umsatz in diesem Quartal.

Am 12. Mai gibt's Dividende

Anleger sollten sich meiner Meinung nach von den Dellen nicht beirren lassen. Die Umsatzeinbußen in China kosten den Tech-Riesen zwar Milliarden, werden aber nur temporär sein. Langfristig wird der Konzern seine Erfolgsgeschichte fortsetzen, denn seine starken und innovativen Produkte bleiben ein Garant dafür.

Zudem wird Aktionären das Halten des Papiers, das eigentlich schon lange in jedes gut sortierte Depot gehört, mit einer kleinen Dividende versüßt. Diese fällt diesmal um 5% höher aus und beträgt 0,23 US$ pro Stammaktie. Ausgezahlt wird sie am 12. Mai.

Schwerer zugunsten der Aktionäre fällt natürlich noch der oben genannte Aktienrückkauf positiv ins Gewicht, denn 90 Milliarden US$ sind eine ordentliche Hausnummer.

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