Canoo-Aktie: Hier könnten die Lichter ausgehen
Aktionäre von Canoo (WKN: A2QJX1) haben es jetzt schwarz auf weiß: Das im Jahr 2017 gegründete E-Auto-Startup warnt in einer Unternehmensnews, dass der Spielraum finanziell immer enger wird. Gehen hier bald die Lichter aus?
Basierend auf seiner „Skateboard“-Plattform plant Canoo mit Sitz in Bentonville im US-Bundesstaat Arkansas die Markteinführung mehrerer elektrisch betriebener Fahrzeuge wie des abgebildeten „Lifestyle Vehicle“.
Bald geht der Cash aus
Nach der überraschend ausgebliebenen Kapitalspritze zur Hochphase des EV-Booms im Börsenmonat November 2021 (wir berichteten) ringt Canoo nun um sein Fortbestehen. Wie der von CEO Tony Aquila geführte E-Auto-Hersteller in spe bekannt gab, zweifelt das Management am sogenannten „Going Concern“. Dieser ist die Fortführung der Unternehmung.
Wörtlich heißt es von Canoo, dass man „erhebliche Zweifel an Canoos Fähigkeit zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit festgestellt“ habe. Das bedeutet auch, dass Canoo ohne gravierende Kapitalzufuhr keine Fahrzeuge produzieren wird.
So nahm beispielsweise unser +130%-Tipp und Technologieführer Lucid Motors im Dezember bei Kapitalgebern 2,012 Milliarden US$ via Wandelanleihe weit über den durchschnittlichen Börsenkursen auf.
Canoo nicht erste Wahl
Aktuell ist Canoo 720 Millionen US$ wert – zum Merger profitierten die Kalifornier noch von einer Marktbewertung jenseits von 4 Milliarden US$. Die Voraussetzungen für eine prosperierende Canoo-Zukunft waren gelinde gesagt also schon mal besser.
Am Sektorfazit ändert sich nichts: Für die EV-Granden Tesla und Lucid Motors können Anleger langfristig ungebrochen bullish sein. Hingegen reicht es bei Canoo nur mit einer Portion Glück zum Massenhersteller.
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