S&T: Das richtige Signal, um Vertrauen zu gewinnen
Ab heute firmiert die S&T AG (WKN: A0X9EJ) als Kontron AG. Über den Namenswechsel informierte der 6.000-Mitarbeiter-Konzern jetzt. Die SDAX-Kursnotiz zeigt sich nach der Achterbahnfahrt rund um die Viceroy-Anschuldigungen stabil.
S&T ist ein österreichischer Konzern aus Linz und mit mehr als 6.000 Mitarbeitern und Niederlassungen in 32 Ländern weltweit präsent. Das im TecDax und SDAX gelistete Unternehmen ist einer der führenden Anbieter von IoT (Internet of Things) Technologien. S&T entwickelt diese smarten Lösungen selbst, generiert aber auch Erlöse durch den Verkauf von Produkten Dritter.
Umbenennung logische Konsequenz
Gut informierte Anleger wussten bereits seit der Hauptversammlung von S&T am 6. Mai Bescheid. Denn neben einer Rekord-Dividende in Höhe von 0,35 € je Aktie wurde dort die Umfirmierung beschlossen.
Die Namensänderung trägt dem gestiegenen strategischen Wert des IoT-Geschäfts innerhalb des S&T-Konzerns Rechnung. Dazu S&T:
Die Umfirmierung erfolgt aufgrund der Fokussierung der Kontron AG und ihrer Beteiligungen auf Technologien rund um das Internet of Things (IoT), die bereits seit etlichen Jahren unter der Marke Kontron vertrieben werden.
Viceroy-Attacke ohne nachhaltige Wirkung
Mit der Namensänderung kann S&T ein neues Kapitel aufschlagen und die Viceroy-Episode schließen. Der Leerverkäufer aus Großbritannien hatte einen Shortreport namens „SANT-a-Flaws – The Naughty List“ initiiert.
Viceroy hatte es auf S&T wegen angeblich mangelnder IoT-Asset-Qualität abgesehen, die Bilanzpraktiken des Linzer Konzerns kritisiert – und sich selbst in Fehlern verstrickt (wir berichteten). Die Deloitte-Untersuchung im Auftrag von S&T hat inzwischen ergeben, dass die Anschuldigungen „nahezu vollständig unzutreffend“ sind.
Dass die S&T-Aktie seit ihrem Tief am 16. Dezember bei 12,36 € auf aktuell 16 € im Wert gestiegen ist – der SDAX hat im gleichen Zeitraum -14% verloren – hat mit einer Rückkehr des Anlegervertrauens zu tun. Immerhin war es für Viceroy Research damals „absurd, eine vollständige Bewertung der S&T-Aktie vorzunehmen“, so das Statement in Hinblick auf die außerbilanzielle Struktur und die Qualität der Erträge.
Wie gewohnt treffsicher stellte sharedeals.de am 16. Dezember als Reaktion auf den S&T-Kurseinbruch unter 13 € einen Rebound-Trade in Aussicht. Zum jetzigen Zeitpunkt ist S&T bei 16 € oder 1,06 Milliarden € Marktkapitalisierung fair bewertet.
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