Gazprom-Aktie: So können Anleger jetzt ihr Geld retten!

Meine Feststellung für heute lautet: Ihre Anlage in ADRs von Gazprom (WKN: 903276) muss nicht wertlos sein! Das Gas aus Russland muss auch weiter fließen wie das Wasser, damit die deutsche Wirtschaft überlebensfähig bleibt. Darum bleiben die Gazprom-Stammaktien (WKN: 766162) an der Börse Moskau für mich ein valides, aussichtsreiches Investment. Seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges sorgen sich Halter von Gazprom ADRs, wie sie in deutschen Depots zu finden sind, um ihr Investment. Jetzt gibt erste Möglichkeiten, wie Anleger ihr Kapital retten können.

Um es kurz zusammenzufassen: Jeder Aktionär und Besitzer von Gazprom ADRs hat im Prinzip ein Umtauschrecht. Er kann für jedes ADR-Wertpapier 2 Gazprom Original-Aktien (Stammaktien) erhalten. Allerdings lässt sich dieses Recht nicht per Mausklick umsetzen.

Die Möglichkeiten sind zurzeit noch begrenzt und mit einem bürokratischen, finanziellen und rechtlichen Aufwand verbunden. Ob das für Einzelaktionäre wirklich reibungslos klappt und Sie am Ende tatsächlich Gazprom-Stammaktien im Depot halten, kann ich leider nicht versprechen oder garantieren.

Wenn Sie die folgenden Möglichkeiten ausschöpfen, könnten Sie im Erfolgsfall jedoch ein glücklicher langfristiger Gazprom-Aktionär werden.

Was sollte ich mit meinen Gazprom-Aktien tun?

Diese Frage stellt sich mir genauso wie jedem deutschen Anleger. Zunächst waren die Gazprom-Aktien wegen der Sanktionen nicht mehr handelbar. Gleichwohl betonte der Kreml, dass man die Eigentumsrechte in Russland bewahren wolle.

Ob das nun wahre Worte waren, wird sich an der Behandlung von Tausenden privaten Aktionären von Gazprom ADRs messen und bewerten lassen.

Im Kern geht es für einen langfristigen Anleger wie mich um den potenziellen Umtausch der ADRs (ISIN: US3682872078) in Originalaktien von Gazprom, wie sie an der russischen Börse mit der ISIN: RU0007661625 notiert sind.

Was die Kursstellung und Handelbarkeit betrifft, so gibt es natürlich weiterhin enorme Einschränkungen und Hürden. So sind selbst die Originalaktien in Russland für Nicht-Einwohner vorübergehend vom Handel ausgeschlossen. Gleichwohl bedeutet das keinesfalls, dass diese Wertpapiere wertlos sind.

Zunächst können Anleger versuchen, die Originalaktien über ihre Bank oder ihren Broker zu erhalten. Dieser Weg ist zurzeit bis auf ganz wenige Ausnahmen, bei denen die Bank oder Broker eine Verbindung nach Moskau besitzen, praktisch unmöglich realisierbar. Die meisten Depotbanken und Broker verweigern kurzerhand das Umtauschrecht und verweisen dabei darauf, dass die zentrale europäische Verwahrstelle Clearstream dieses nicht zulasse.

So befinden sich die Moskauer Büros der meisten westlichen Banken und selbst der großen internationalen Investmentbanken in Auflösung. Zudem laufen bei den Gazprom ADRs und GDRs – kurz DRs – maßgebliche Fristen, die zu beachten sind.

Aus meiner Sicht scheinen folgende Fristen dabei aktuell relevant:

Die gute Nachricht: Sie müssen als Anleger eigentlich keine Sorgen haben, dass Ihre Gazprom-Aktien plötzlich ausgebucht und wertlos oder verramscht werden.

Ruhe bewahren, ohne sich von möglichen Übernahmeangeboten oder vorschnellen Verkaufsabsichten verleiten zu lassen, dürfte damit für die meisten Anleger die beste Option bleiben.

Gleichwohl sehe ich trotzdem ein Risiko, die Gazprom ADRs und damit verknüpfte Rechte und Forderungen auf die lange Bank zu schieben. Schließlich wird ab 3. August kaum jemals mehr ein Kurs für die DR-Papiere selbst gestellt werden. Zudem sind sowohl der Kriegs- als auch der Sanktionsverlauf unberechenbar.

Es können damit noch immer unvorhersehbare Umstände eintreten, die trotzdem zur Wertlosigkeit ihrer Aktien führen.

So dürfte ein Umtausch von ADRs in Original-/Stammaktien bei Gazprom gelingen

Eine für mich spannende Variante besteht also darin, schnellstmöglich ein Depot bei einer internationalen oder russischen Bank oder Broker zu eröffnen, die Zugang zur Börse und Verwahrstelle in Moskau bieten. Anleger, die diesen Weg gehen können, können dann versuchen, ihre gekündigten Gazprom ADRs in originale Stammaktien umzuwandeln und diese schließlich ins Depot einzubuchen.

Glücklicherweise müssen Sie weder russisch sprechen und sich auch nicht an der ukrainischen Front nach Moskau durchschlagen.

So bietet zumindest die bekannte und in der EU bisher noch nicht einmal mit Sanktionen belegte Gazprombank einen Depotservice an.

Wie das funktioniert, erfahren Sie selbst direkt über diesen englischsprachigen Link der Gazprombank.

Wenn Sie dieser Vorgehensweise zustimmen und die Übertragung funktioniert hat, erhalten Sie von russischer Seite ein so genanntes Depot und Konto des Typs C, bei dem in Zukunft ihre Aktien von Gazprom verwahrt werden, sowie ein zugehöriges Rubel-Konto, auf dem künftig ihre Dividenden verbucht werden.

Was genau ein solches Typ C Konto und Depot ist, wurde von Clearstream bereits erläutert.

Abgesehen von den üppigen Stornogebühren, die Banken und Broker wie die Bank of New York für die Abwicklung der Kündigung ihrer russischen ADR-Programme erheben, bleiben zwei weitere Hürden als Voraussetzung:

Obgleich ich sicher bin, dass Sie als Gazprom-Aktionär im Recht sind und Sie weiterhin frei über Ihre Aktien verfügen dürfen sollten, ist die Durchsetzung dieses Rechts zurzeit sehr schwer realisierbar.

Aktuell ist die Bereitschaft der westlichen Finanzinstitute, darunter auch der Börsen und Lagerstellen, mit russischen Instituten zusammenzuarbeiten, äußerst gering.

So ist mir persönlich bisher noch kein Fall bekannt, bei dem die Eröffnung und anschließende Übertragung der Gazprom ADRs oder anderer russischer ADR-Papiere schon abgewickelt wurde.

Aus meiner Sicht ist diese indirekte Blockade, die Gazprom-Aktionäre von ihren Verfügungsrechten ausschließt, ein Skandal und zudem völlig unverständlich.

Meiner Meinung nach dürfte es den größten Erfolg versprechen, wenn möglichst viele Anleger persönlich oder mittels Anwälten massiven Druck bei ihren Banken und Brokern machen, um ihre Gazprom-ADRs in originale Stammaktien umzutauschen. Dabei können sie den von der Gazprombank vorgeschlagenen Weg gehen. Bei diesem ist kein Grund ersichtlich, der eine Verweigerung der Depotbanken gegen die Übertragung rechtfertigt.

Die Banken sollten sich hier im eigenen Interesse nicht vor dem bürokratischem Aufwand verschließen, sondern selbst einen Ausweg ermöglichen, der die Einbuchung von Gazprom-Originalaktien ermöglicht. Dieser könnte darin liegen, mit der Gazprombank oder einer anderen in Russland vor Ort tätigen Bank zusammenzuarbeiten, die nicht von Sanktionen betroffen ist.

Mein Harakiri-Trade liegt jetzt schon +297% vorne

Sollten Sie von der Gazprom-Handelsaussetzung betroffen sein und sich Sorgen machen, rate ich Ihnen, künftig auf den Goldherz Report zu vertrauen.

So habe ich selbst nach einer eingehenden Analyse schon Monate vor der Ukraine-Invasion meine sechsstellige Kerninvestition bei Gazprom-Aktien mit über 100% Rendite verkauft und darüber auch meine PLUS-Abonnenten informiert und ihnen ebenfalls zum kompletten Verkauf geraten.

Nach Kriegsausbruch habe ich die vermeintlichen Schnäppchenkurse bei der Gazprom-Aktie über den Kauf der an den Auslandsbörsen in London, Frankfurt und New York notierten ADRs genutzt. Ob sich dieser Schritt als eine dumme und kurzsichtige oder kluge sowie weitsichtige Anlageentscheidung herausstellt, wird sich noch zeigen.

Zumindest auf dem Papier war die Entscheidung zum Kauf von Gazprom ein Erfolg. Seitdem die Kurse in Frankfurt um 2,50 € pro ADR notiert wurden, stieg der Rubel gegenüber dem Euro von über 100 auf 62. Außerdem erholten sich die Kurse der Gazprom-Stammaktien an der Börse Moskau von Tiefs unter 150 wieder über 300 Rubel. Ein Gazprom ADR hätte umgerechnet wieder einen Wert von 9,94 € oder +297% Rendite in wenigen Monaten.

Wenn Sie sich dafür interessieren, wie mein persönlicher „Harakiri-Trade“ weitergeht, sollten wir unbedingt in Kontakt bleiben. Lassen Sie einfach Ihre E-Mail-Adresse da, und Sie erhalten von mir persönlich spannende Infos zu russischen Aktien wie Gazprom. Außerdem bekommen Sie viele weitere brandheiße Rohstoff-Anlageideen kostenlos.

PLUS-Ölaktien im Doppelpack

Heute darf ich Ihnen exklusive Informationen weiterreichen, wertvolle Erkenntnisse, die ich von einer der führenden Öl- & Gaskonferenzen aus London erhalten habe.

Es handelt sich dabei um die wichtigste Energiekonferenz des Jahres mit Bezug auf die Wachstumschancen Afrikas. Bisher wissen nur ganz wenige auserwählte institutionelle Investoren von diesen Anlagechancen. Behalten Sie diese Erkenntnisse darum besser für sich und nutzen Sie sie für Ihren Vermögensaufbau.

Für dieses Thema stelle ich Ihnen heute zwei neue Öl- & Gas-Aktien frisch im Doppelpack vor.

Beide fokussieren sich auf meine Lieblingsregion der weltweiten Ölindustrie: Namibia.

Dort konnten Sie seit 2019 mit ReconAfrica bis zu +3.500% Rendite erzielen. Von einer Potenzialbewertung aus betrachtet können Sie mit meinen beiden neuen Ideen erneut kassieren.

Das Schöne an diesem Aktien-Doppelpaket: Sie können Ihr Kapital gut nach Ihrer Risikoneigung aufteilen. Sie sollten stets die Papiere des stark wachsenden Ölproduzenten Aktie Nummer 1 mit +287% Renditepotenzial zuerst erwerben, bevor Sie sich bei Explorationsfeldern beteiligen, die bei der Aktie Nummer 2 einen Kurs-Vervielfacher von bis zu +1.100% für Sie bereit hält.

Erfahren Sie die Namen dieser beiden Aktien im Doppelpack sowie alle weiteren Anlageideen noch HEUTE:

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