Silverback: Räumt dieser Großaktionär jetzt auf?

20.07.22

Diese spannende News geht bisher komplett unter: Unsere Kursrakete Silverback Therapeutics verfügt über einen neuen Großaktionär mit mehr als 5% der Anteile. Und dieser könnte schon bald für richtig Trubel sorgen! Bisher wissen nur aufmerksame Leser von den SEC-Filings Bescheid!

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Investor K2 bezeichnet sich selbst als Aktivist

Der neue Investor „K2 & Associates“ ist aller Voraussicht nach rein finanziell orientiert und interessiert sich nur am Rande für die wissenschaftliche Aspekte des Unternehmens. Der Gründer Shawn Kimel hat als ehemaliger Analyst einen Anlegerhintergrund.

Aktivistisches Investieren wird dezidiert als eine der möglichen Strategien in der Fondsbeschreibung genannt. Darunter werden alle Maßnahmen verstanden, die dazu führen, kurzfristig Aktionärswerte zu heben. Von Aktienrückkäufen, Sonderdividenden bis zu Firmenaufspaltungen und -auflösungen kann das alles bedeuten.

Gemütlicher Start

Noch ist K2 laut dem Ownership-Filing als „passiver Investor“ geführt, doch ich glaube, das kann und wird sich schnell ändern.

Es ist üblich, kurz nach einem solchen Filing Kontakt aufzunehmen und einen Austausch zwischen Investor und der Firma (über das Management oder den Aufsichtsrat) zu initiieren. In aller Regel weist das Management Forderungen der Investoren erstmal zurück. Persönlich glaube ich, dass in diesem Falle eine Sonderausschüttung oder Liquidierung auf die Agenda kommen wird.

Heiße Phase erst nach Austausch

Kommt es dann zu keiner Einigung, wird meist der Einsatz erhöht: Eigene Kandidaten für den Aufsichtsrat oder eine öffentliche Kampagne gegen das Management sind einige der Möglichkeiten.

Zugegebenermaßen wird es K2 hier nicht ganz einfach haben: Der Aufsichtsratsvorsitzende Thompson ist größter Aktionär mit fast 25% der Anteile, ebenso viel hält der Biotech-Investor Orbimed. Wo Thompson als Partner agiert. Letztendlich kontrolliert er also gut die Hälfte der Stimmrechte und an ihm führt kein Weg vorbei.

Dennoch bin auch ich der Meinung, dass Silverback gute 135 Millionen US$ oder knapp 3,90 US$ je Aktie an die Eigentümer zurückführen könnte und immer noch mehr als genug Mittel übrig hätte, um im Rahmen des aktuellen Geschäftsplans die relevanten Ziele zu erreichen.

Da Thompson persönlich in diesem Fall fast 70 Millionen US$ überwiesen bekäme, ist sein Anreiz nicht zu vernachlässigen. Initiiert er den Prozess aber selbst, wirkt er gierig. Gibt er nach zähem Ringen anderen Aktionären nach, hat das eine andere Außenwirkung und er selbst wartet vielleicht nur auf einen solchen Schritt.

Der verbleibende Cash Runway bis Mitte / Ende 2024 wäre immer noch recht lange im aktuellen Branchenvergleich. Das Unternehmen ist und bleibt signifikant überkapitalisiert.

Aktie bleibt sehr spannend und günstig

Zwar hat unsere Kursrakete Silverback mittlerweile die Zielzone erreicht und sogar bis zu +74% Rendite vom Mai-Tief einspielen können. Mit einer Bewertung von gerade einmal 57% des Nettokassenbestandes zu 4,30 US$ je Aktie bleibt das Papier aber äußerst günstig und unverändert aussichtsreich.

Auch wenn sich zwischendurch immer wieder deutlich attraktivere Biotech-Investments vor allem im exklusiven No Brainer Club herauskristallisieren, gehen Anleger bei Silverback meiner Meinung nach vergleichsweise wenig Risiko ein und halten sich eine hochattraktive Rendite-Chance offen.

Für agile Anleger wie NBC-Mitglieder macht es aber immer wieder Sinn, frische Liquidität woanders günstiger zu reinvestieren. So hat meine jüngste Eilmeldung vom letzten Donnerstag in gerade einmal vier Handelstagen schon bis zu +16% Kursplus eingespielt, während Silverback nach der großartigen Rallye erst einmal wieder verschnaufen muss.

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Interessenkonflikt: Autor, Herausgeber und Mitarbeiter halten selbstverständlich Aktien des besprochenen Unternehmens Silverback Therapeutics. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor, Herausgeber und Mitarbeiter beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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