Gazprom-Aktie: Wie Anleger verzweifelt um ihr Geld kämpfen
Viele Jahre lang waren Aktien von Gazprom (WKN: 903276) sehr beliebt bei deutschen Anlegern, weil der russische Staatskonzern durch seine glänzenden Geschäfte gewinnbringende Renditen lieferte und üppige Dividenden zahlte. Doch wer sich nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs nicht schleunigst von den Papieren getrennt hat, muss jetzt um sein Geld kämpfen. Ein sharedeals-Leser schildert, auf welche Probleme er stößt.
Andreas Lambrou, Experte für Edelmetalle und Rohstoffe und ausgewiesener Fachmann für Aktien russischer Unternehmen, kann sich derzeit vor Anfragen kaum retten. Ihn plagt das gleiche Problem wie Tausende andere Anleger: Aufgrund der westlichen Sanktionen gegen Russland sind die meisten russischen Aktien, die an den deutschen und internationalen Börsen notieren, bis auf wenige Ausnahmen praktisch vom Handel ausgeschlossen.
ADRs und GDRs fristen trauriges Dasein
In den Depots deutscher Anleger fristen deshalb sogenannte American Depository Receipts (ADR) oder Global Depository Receipts (GDR) ein trauriges Dasein. Es geht nicht nur um Gazprom, sondern auch um bekannte Werte wie Lukoil (WKN: A1420E), Rosneft (WKN: A0J3N5) oder Polyus Gold (WKN: A2DUFM).
Die einzige Chance der leidgeprüften Anleger besteht derzeit darin, diese ADRs oder GDRs russischer Unternehmen in Stammaktien umzuwandeln, die zumindest an der Heimatbörse in Moskau gehandelt werden. So wie die echten Gazprom-Stammaktien (WKN: 766162).
Was ein sharedeals-Leser erlebt hat
Wer das jedoch auf eigene Faust versucht, erlebt Frustrierendes. Viele Banken und Brokern zeigen deutschen Anlegern schlicht die kalte Schulter oder wissen selber nicht, wie sie konkret vorgehen sollen. Zudem gilt es für Anleger, Fristen zu wahren. So hat zum Beispiel Emittent Gazprom das offizielle ADR-Programm zum 3. August 2022 gekündigt.
Ein sharedeals-Leser (Name der Redaktion bekannt) hat jetzt eine E-Mail an Andreas Lambrou geschrieben. Darin berichtet er, er sei dem in diesem Artikel veröffentlichten Rat des Fachmanns gefolgt und habe via Mail an die Gazprombank ein Depot und Konto des Typs C in Russland beantragt und eröffnet. Dann sei er eigens nach Kaliningrad gereist, habe sich dort legitimiert und dieses Depot somit verifiziert. Mit Visum und PCR-Test sei das kein Problem gewesen.
Bei dem Typ-C-Depot handelt es sich um ein Ausländer-Depot in Russland, bei dem man seine Originalaktien theoretisch einbuchen lassen kann, wenn die jeweiligen Broker mitspielen, was bisher immer noch relativ unklar ist. Die Aktien wären dann zwar immer noch nicht handelbar, aber zumindest verbucht.
Der sharedeals-Leser hat genau das gemacht. Er berichtet, eine erste Überweisung auf das Konto habe perfekt funktioniert. Er habe sogar mit der Visa-Karte den in Russland getankten Diesel-Kraftstoff bezahlen können. Aber: „Aktuell habe ich Probleme mit dem Geldtransfer und kämpfe um eine Lösung.“ Auch die Investmentfunktion sei noch nicht freigeschaltet, das sei ebenfalls ein Problem.
Ein Lösungsweg für alle Anleger
Genau jetzt kommt wieder Experte Andreas Lambrou ins Spiel. Er hat ebenfalls ADRs von Gazprom im Depot und für sich einen Lösungsweg entdeckt, den er geprüft hat, für gut befunden hat und selber geht.
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Anleger, denen man weiszumachen versucht, ihre Anteile an russischen Unternehmen und insbesondere an Gazprom seien bald nichts oder nicht mehr viel wert, sollten sich davon nicht beirren lassen. Eine Gazprom-Stammaktie wird heute an der Börse Moskau mit einem Kurs von 196 Rubel gehandelt. Da eine ADR von Gazprom zwei Stammaktien repräsentiert, entspricht das rechnerisch einem Wert von 6,40 € je ADR.
Wie Russland-Experte Andreas Lambrou in diesem Artikel schildert, geht er davon aus, dass sich grundsätzlich langfristige Investitionen in Russland und in russische Wertpapieren rentieren werden.
Haben Sie als Anleger auch frustrierende Erlebnisse beim Versuch, Ihre russischen ADRs oder GDRs in Stammaktien umzuwandeln? Kommen Sie zu uns in den Live Chat und diskutieren Sie dort mit anderen Betroffenen!
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