Mainz Biomed präsentiert hochkarätigen Neuzugang

23.08.22

Vor genau einer Woche reagierte der Markt mit bis zu +17% Tagesgewinn für die Mainz Biomed-Aktie (WKN: A3C6XX), nachdem das Unternehmen den Verkaufsstart des Vorzeigeprodukts ColoAlert in zwei wichtigen Märkten bekanntgab. Nun hat sich der In-Vitro-Diagnostik-Spezialist in seinem medizinischen Beirat mit einer hochangesehenen Expertin verstärkt. Seit Kurzem ist zu spüren, wie die Dynamik bei dem Titel mit Blick auf die angestrebte US-Zulassung des Darmkrebs-Vorsorgetests zunimmt. Wann fliegt bei dem Papier wieder der Deckel ab?

Mainz Biomed

Mainz Biomed befindet sich auf dem Weg, mit seinem europaweit ersten gendiagnostischen Darmkrebsvorsorgetest „ColoAlert“ Deutschland, Europa und die USA zu erobern. In den Vereinigten Staaten macht Mainz Biomed der etablierten Exact Sciences (WKN: 590273) Konkurrenz – dem praktisch einzigen Wettbewerber. Exact Sciences kommt auf eine Marktkapitalisierung von 8 Milliarden US$. Der Kurs des US-Unternehmens ist über die letzten Jahre mehr als +10.000% gestiegen. Mainz Biomed möchte sich ebenfalls international als ein führendes Gendiagnostikunternehmen etablieren.

Darmkrebs-Forschungskoryphäe tritt in medizinischen Beirat ein

Der medizinische Beirat von Mainz bekommt namhafte Verstärkung: Wie das Unternehmen am heutigen Dienstagmorgen mitteilte, tritt seinem Medical Advisory Board (MAB) Kim Turgoen bei, eine angesehene Professorin an der University of Michigan.

Dr. Turgoen forscht an der klinischen Umsetzung von neuen Behandlungsmöglichkeiten mit besonderem Interesse an Dickdarmkrebs und Chemo-Prävention. Sie verfügt über fundierte und umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Protokollentwicklung und -implementierung, Probandenrekrutierung und -bindung und umfassendes klinisches Datenmanagement.

Ihr praktisches Wissen über klinische Gastroenterologie und Endoskopie hat Turgoen zur Unterstützung bahnbrechender klinischer Forschungsvorhaben eingesetzt. So war sie Co-Leiterin bei den Projekten: BETRNet, eine multidisziplinäre, institutionenübergreifenden Zusammenarbeit zur Krebsprävention (2011-2022), Network for Translational Research (NTR) (2008-2013) und Great Lakes-New England Clinical Epidemiology and Validation Center des vom NCI finanzierten Early Detection Research Network (2000-2015).

Mainz-Biomed-Vorstandschef Guido Baechler kommentiert:

Wir freuen uns sehr, ein MAB zusammenzustellen, das eine hochkarätige Gruppe von multidisziplinären Experten wie Dr. Turgeon zusammenbringt. Der Zugang zu umfangreichem Fachwissen aus den Bereichen Gastroenterologie, klinische Forschung und Diagnostik wird sicherstellen, dass der Prozess so effektiv und nahtlos wie möglich abläuft und dass ColoAlert mehr Menschen auf der ganzen Welt zugänglich gemacht werden kann, um die verheerenden Auswirkungen von Darmkrebs zu bekämpfen.

Große Chancen auf dem US-Markt

Der hochkarätig besetzte medizinische Beirat des In-Vitro-Diagnostik-Spezialisten soll insbesondere die bevorstehende US-Zulassungsstudie für ColoAlert unterstützen – ein wichtiges strategisches Ziel des Unternehmens. In einer Präsentation veranschaulicht Mainz, welches Marktpotenzial die Rheinland-Pfälzer jenseits des Atlantiks erwartet.

Die Chancen auf ein erfolgreiches Zulassungsverfahren dürften außerdem von der ColoFuture-Studie beeinflusst werden. Im Juni hat Mainz mit der Probanden-Rekrutierung für diese Studie begonnen, die das Potenzial untersucht, neuartige mRNA-Biomarker in ColoAlert zu integrieren, um fortgeschrittene Adenome identifizieren zu können – eine Art von präkanzerösen Polypen, die häufig mit Darmkrebs in Verbindung gebracht werden. Die Ergebnisse der klinischen Studie plant der Vorsorgetest-Entwickler Anfang 2023 vorzulegen.

Mehrere potenzielle Kurskatalysatoren voraus?

Trotz vieler Fortschritte bei der Vermarktung und Weiterentwicklung von ColoAlert kann sich auch die Mainz-Aktie nicht dem Abwärtssog des derzeitigen Biotech-Bärenmarkts entziehen. Mit einem Minus seit Jahresbeginn von knapp 12% steht das Papier (aktueller Kurs: 9,16 US$) im Branchenvergleich jedoch noch recht gut da.

Der offizielle Verkaufsstart des Testkits in Italien und den Vereinigten Arabischen Emiraten vor einer Woche hat die Anleger jedoch nun wachgerüttelt. An den Börsen schoss die Anteile des Pharmaentwicklers zeitweise deutlich zweistellig aufwärts, gaben ihre Zugewinne in den Folgetagen jedoch fast vollständig wieder ab.

In den nächsten Monaten dürfte sich der Newsflow bei Mainz weiter verdichten. Weitere positive Studiendaten, regulatorische Fortschritte auf dem chancenreichen US-Markt oder aber der Gewinn eines starken Partners für die US-Zulassungsstudie sind potenzielle Kurskatalysatoren, die schon bald für einen Vervielfacher der Aktie sorgen könnten.

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Interessenkonflikt: Autor, Herausgeber und Mitarbeiter halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien und Aktienoptionen des besprochenen Unternehmens und haben die Absicht, diese je nach Marktsituation – auch kurzfristig – zu veräußern bzw. Optionen auszuüben und könnten dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Darüber hinaus besteht dieser Interessenkonflikt in besonderem Maße für die Geschäftsführer der bull markets media GmbH, die beide persönlich signifikante Positionen in Aktien und Warrants des Unternehmens halten.

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