Mainz Biomed: Top-Experte hilft bei US-Zulassung
Die Mainz Biomed-Aktie (WKN: A3C6XX) startet mit deutlichen Verlusten in die Woche: Am Montag sackte der Titel an der Nasdaq um -4,38% auf 8,51 US$. Am Dienstag teilt das Unternehmen jedoch mit, dass es von nun an bei der bevorstehenden US-Zulassung für das Vorzeige-Produkt ColoAlert von einer absoluten Branchen-Koryphäe unterstützt wird. Folgt für die Aktie heute schon ein satter Rebound?
Mainz Biomed befindet sich auf dem Weg, mit seinem europaweit ersten gendiagnostischen Darmkrebsvorsorgetest „ColoAlert“ Deutschland, Europa und die USA zu erobern. In den Vereinigten Staaten macht Mainz Biomed der etablierten Exact Sciences (WKN: 590273) Konkurrenz – dem praktisch einzigen Wettbewerber. Exact Sciences kommt auf eine Marktkapitalisierung von 6,8 Milliarden US$. Der Kurs des US-Unternehmens ist über die letzten Jahre mehr als +10.000% gestiegen. Mainz Biomed möchte sich ebenfalls international als ein führendes Gendiagnostikunternehmen etablieren.
Top-Experte unterstützt US-Zulassung für ColoAlert
Um die bevorstehende US-Zulassungsstudie für ColoAlert zu unterstützen, formt Mainz aus seinem medizinischen Beirat (MAB) ein Who-is-who von Branchenexperten. So gab der In-vitro-Diagnostik-Spezialist am Dienstag eine weitere namhafte Verstärkung des Gremiums bekannt: Dr. Douglas K. Rex, den emeritierten Professor für Medizin an der Indiana Universitiy School of Medicine und Direktor der Endoskopie am Indiana University Hospital.
Rex ist einer der ersten Darmkrebsvorsorge-Spezialisten und gilt als absolute Koryphäe auf diesem Gebiet, auf dem er über 300 Forschungsarbeiten verfasste. Er hat zudem zweimal den Vorsitz der U.S. Multi-Society Task Force on Colorectal Cancer geführt und ist ehemaliger Präsident des American College of Gastroenterology und der American Society for Gastrointestinal Endoscopy.
Guido Baechler, Vorstandsvorsitzender von Mainz Biomed, kommentiert:
Als einer der weltweit führenden Experten auf dem Gebiet der Darmkrebs-Früherkennung sind wir stolz darauf, Dr. Rex in unserem MAB begrüßen zu dürfen, und wir werden sicherlich sehr von seiner Teilnahme profitieren. Wir können uns glücklich schätzen, eine bemerkenswerte Gruppe von Experten in unserem MAB zu haben. Ihre unvergleichliche Expertise zahlt sich bereits jetzt aus und wird auch weiterhin von unschätzbarem Wert sein, wenn wir die notwendigen Schritte zur Vorbereitung unserer entscheidenden klinischen Studie in den USA unternehmen, die voraussichtlich 2022 beginnen wird.
ColoFuture wichtig für die US-Zulassung
Die US-Zulassung für ColoAlert ist das große Mittelfristziel von Mainz. In der für das dritte Quartal aktualisierten Präsentation veranschaulicht Mainz, welches Marktpotenzial die Rheinland-Pfälzer jenseits des Atlantiks erwartet.
Ein wichtiger Faktor für den Zulassungserfolg in den USA dürfte die in mehreren europäischen Staaten durchgeführte ColoFuture-Studie werden. Im Juni hat der Vorsorgetest-Entwickler mit der Probanden-Rekrutierung dieser Studie begonnen.
ColoFuture untersucht das Potenzial, neuartige mRNA-Biomarker in ColoAlert zu integrieren, um fortgeschrittene Adenome identifizieren zu können – eine Art von präkanzerösen Polypen, die häufig mit Darmkrebs in Verbindung gebracht werden. Die Ergebnisse der klinischen Studie plant das Unternehmen Anfang 2023 vorzulegen.
Mehrere potenzielle Kurskatalysatoren voraus?
Trotz vieler Fortschritte bei der Vermarktung und Weiterentwicklung von ColoAlert kann sich auch die Mainz-Aktie nicht dem Abwärtssog des derzeitigen Biotech-Bärenmarkts entziehen. Mit einem Minus seit Jahresbeginn von etwa 18% steht das Papier (aktueller Kurs: 8,51 US$) im Branchenvergleich jedoch noch recht gut da.
Der offizielle Verkaufsstart des Testkits in Italien und den Vereinigten Arabischen Emiraten Mitte August hatte die Anleger jedoch wachgerüttelt. An den Börsen schossen die Anteile des Pharmaentwicklers damals zeitweise deutlich zweistellig aufwärts, gaben ihre Zugewinne in den Folgetagen jedoch vollständig wieder ab.
In den nächsten Monaten dürfte sich der Newsflow bei Mainz weiter verdichten. Weitere positive Studiendaten, regulatorische Fortschritte auf dem chancenreichen US-Markt oder aber der Gewinn eines starken Partners für die US-Zulassungsstudie sind potenzielle Kurskatalysatoren, die schon bald für einen Vervielfacher der Aktie sorgen könnten.
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