BioNTech-Aktie: Ein Kurssprung, zwei Auslöser

13.10.22

Die Aktie von BioNTech (WKN: A2PSR2) ist am Mittwoch nach Börsenstart in New York fast zweistellig hochgesprungen und ging schließlich mit einem Plus von 5,53% bei 136,65 US$ aus dem Handel. Nachdem größere Tagesgewinne zuletzt ausgeblieben waren, haben gestern gleich zwei Kurstreiber gewirkt.

Das Mainzer Pharma-Unternehmen BioNTech ist weltweit bekannt geworden durch seinen hochwirksamen Covid-19-Impfstoff auf Basis der mRNA-Technologie, der gemeinsam mit US-Gigant Pfizer entwickelt wurde. Aktuell sind spezielle Omikron-Varianten des Vakzins auf dem Markt. BioNTech forscht zudem an Immuntherapien zur Behandlung von Krebs und anderen schweren Krankheiten. An der Börse hat das Unternehmen derzeit einen Wert von 31,4 Milliarden US$.

Nachdem Kurssprünge bei der BioNTech-Aktie in letzter Zeit ausgeblieben sind, hat sich das Papier an der US-Börse Nasdaq am Mittwoch eindrucksvoll zurückgemeldet: Zu Beginn der Handelssession schoss der Kurs fast zweistellig hoch und beendete den Tag schließlich mit einem Plus von 5,53% bei 136,65 US$.

Omikron-Booster erhält US-Zulassung für Kinder

Zwei Entwicklungen dürften für die kräftigen Zugewinne, die auch die Aktie von Konkurrent Moderna (+8%) verbuchen konnte, maßgeblich verantwortlich sein. Zum einen haben die beiden großen mRNA-Spezialisten die FDA-Notfall-Zulassung für ihre Omikron-spezifischen Booster-Impfstoffe für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren erhalten, wie die US-Behörde am Mittwoch bekanntgab.

Bei beiden Präparaten handelt es sich um bivalente Vakzine, die mRNA-Komponenten sowohl des ursprünglichen Virusstammes als auch der BA.4- und BA-5-Linien der Omikron-Variante enthalten. Letztere sind in den USA derzeit für mehr als 80% der Corona-Infektionen verantwortlich. Somit soll die Ausweitung der Marktzulassung für Kinder die Impfkampagne der Regierung im Herbst unterstützen, teilte die FDA mit.

Mit der Zulassung vom Mittwoch ist der monovalente Covid-19-Impfstoff von BioNTech als Booster-Impfung nicht mehr zugelassen. Um sofort wieder lieferbereit zu sein, hat der US-Partner der Mainzer, Pharmakonzern Pfizer, eigenen Angaben zufolge bereits Millionen von kindergerechten Auffrischungsdosen des an Omikron angepassten Präparats hergestellt.

Konkurrent Moderna erhält 250 Millionen US$ für Krebsimpfstoff

Der zweite Kurstreiber der BioNTech-Aktie am Mittwoch war eine Meldung des ärgsten Wettbewerbers Moderna. Demnach hat der US-Pharmakonzern Merck & Co. eine Option auf die gemeinsame Entwicklung und Vermarktung eines Melanom-Krebsimpfstoffs ausgeübt, die dem Joint-Venture-Partner Moderna 250 Millionen US$ einbringen wird. Mit dem Deal rückt nun auch die Krebs-Pipeline von BioNTech zurück in den Fokus der Anleger.

So können Anleger mit BioNTech schnelle Prozente machen

Wir haben noch am Mittwochmorgen vor dem satten Kursanstieg in diesem Artikel darauf hingewiesen, wie aussichtsreich und günstig die Aktie aktuell ist. Zuvor hatte bereits SD-Finanzexperte Jens Lion in diesem Bericht erklärt, warum die BioNTech-Aktie bei aktuellen Kursen um 130 US$  ins Depot gehört.

Darüber hinaus hat der Chefanalyst des exklusiven No Brainer Club eine effektivere Möglichkeit gefunden, um mit der Mainzer Biotech-Perle sein Geld zu vermehren. Mitglieder bekommen schon seit Monaten aufgezeigt, wie sie mit derivativen Positionen des Unternehmens satte Renditen erzielen können.

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Interessenkonflikt: Herausgeber und Mitarbeiter halten derivative Positionen des besprochenen Unternehmens BioNTech. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Herausgeber und Mitarbeiter beabsichtigen, ihre Position – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu vergrößern oder zu verringern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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