Valneva-Aktie startet durch: Auf den Zug aufspringen?

Endlich, werden sich heute Aktionäre von Valneva (WKN: A0MVJZ) sagen: Das Papier startet bei Tradegate mit +8,4 % auf 6,71 € richtig durch. Brechen jetzt goldene Zeiten für Anteilseigner des Impfstoffherstellers an?

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Valneva ist ein französisches Biotech-Unternehmen mit Hauptsitz in Saint-Herbain. Die Firma entwickelt und vermarktet Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten. An der Börse wird die Gesellschaft aktuell mit rund 920 Millionen € bewertet.

Mit vollen Kassen lebt sich's besser: Das gilt insbesondere für den Großteil der kleinen Biotech-Firmen, denn diese erzielen in den seltensten Fällen (hohe) Umsätze. Ein prägnantes Beispiel dafür ist Valneva.

Voraussetzungen entscheidend verbessert

Es ist gerade einmal eine Woche her, seit die Franzosen das Ergebnis ihrer jüngsten Kapitalmaßnahme verkündet haben. 102,9 Millionen € wurden brutto erlöst durch die Ausgabe von 21 Millionen neuen Stammaktien.

Wir hatten schon Ende September vor dem endgültigen Abschluss des Offerings in diesem Artikel aufgezeigt, warum sich die Voraussetzungen für einen günstigen Kursverlauf entscheidend verbessert haben.

Große Geldgeber am Start

Offensichtlich merkt nun auch der Markt, dass sich bei Valneva das Blatt gewendet hat. Während die frustrierten Corona-Anhänger der Aktie den Rücken gekehrt haben, sind große Geldgeber kräftig eingestiegen.

Da ist zum Einen der aggressive US-Biotech-Investor Deep Track Capital zu nennen, der rund die Hälfte der neuen Aktien erworben hat. Außerdem hat der bestehende Großaktionär Bpifrance Participations, eine französische Investmentbank, ein weiteres Bekenntnis abgegeben und ebenfalls ein erhebliches Aktienpaket erworben.

Vielversprechende Impfstoffkandidaten

Wir sind in den vergangenen Monaten nicht müde geworden zu betonen, dass man sich bei dieser Aktie vom Covid-19-Impfstoff lösen und der breiten vielversprechenden Pipeline zuwenden muss, und das schon erstmals Ende Mai in dieser Analyse. Spätestens nach dem großen Einstieg des US-Riesen Pfizer war klar, welches Potenzial bei den Franzosen schlummert.

Insbesondere die Impfstoffkandidaten gegen Borreliose (VLA15) und Chikungunya (VLA1553) versprechen bei entsprechender Zulassung – und davon sind beide nicht mehr allzu weit entfernt – hervorragende Aussichten. Allein beim Lyme-Borreliose-Impfstoff sind für Valneva geschätzt jährlich 70 bis 120 Millionen € an Lizenzzahlungen möglich.

Weitere Prozente sind drin

Seit unserem Kauftipp Ende September bei Kursen um 5,10 € hat das Papier bereits um rund +30% zugelegt. Ist der Titel jetzt noch geeignet, um die Position aufzustocken oder gar eine neue aufzubauen? Meiner Meinung nach ist das so.

Berücksichtigt man, dass der Biotech-Sektor insgesamt noch einigen Aufholbedarf hat und zudem die Forschungsperspektiven aussichtsreich sind, wird man hier gute Renditen einfahren können. Mit zwischenzeitlichen Rückschlägen muss man allerdings immer rechnen.

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