Silber-Aktien: Wendet sich für das Edelmetall das Blatt?

Edelmetalle haben sich trotz zwischenzeitlicher Schwäche seit Jahresanfang relativ gut gehalten. Die bisherige Jahresperformance der Gold- und Silberaktien schenkt Anlegern bislang jedoch nur ein müdes Gesicht. Doch für den Edelmetall-Sektor könnte bald ein weiteres Mal die Sonne aufgehen. Besonders beim Silber stehen die Zeichen derzeit gut. Silberproduzenten wie First Majestic Silver (WKN: A0LHKJ), Hecla Mining (WKN: 854693) oder MAG Silver (WKN: 460241) haben sich in den letzten Wochen verstärkt nach oben entwickelt. Die sanfteren Worte von Fed-Chef Powell könnten den Sektor an die jüngste Erholung anschließen lassen.

Bei den Edelmetallen herrschte 2022 im wahrsten Sinne eine „Sommerflaute“. Während sich der Silberpreis nun von seinen Jahrestiefständen um fast +25% erholen konnte, haben die genannten Produzenten sogar über +40% gut gemacht. Dies ist dem Hebel-Effekt der Unternehmen auf den Silberpreis zu verdanken.

Silver Institute sieht riesiges Angebotsloch

Bereits im Jahr 2021 hatte die Nachfrage das Angebot auf dem Silbermarkt das erste Mal seit 2015 übertroffen. Die Unterdeckung belief sich 2021 auf knapp 48 Millionen Unzen. Jetzt droht der Markt ein zweites Jahr in Folge in einem Defizit zu verweilen: Laut neuesten Schätzungen des Silber Instituts wird die weltweite Nachfrage nach Silber in diesem Jahr um +16% auf mehr als 1,21 Milliarden Unzen steigen.

Das Angebot wird wahrscheinlich abermals nicht standhalten können und so rechnen die Experten mit einem Defizit von 194 Millionen Unzen – etwa das vierfache Defizit des Vorjahres und voraussichtlich das Größte seit Jahrzehnten.

Ausschlaggebend für die hohe Silbernachfrage bleibt eine bedeutsame Zunahme des Silberbedarfs von der Automobil- und Solarindustrie. Neue E-Autos und Solar-Module benötigen viel Silber und wachsen dynamisch. Silber wird dort vor allem wegen seiner exzellenten Leitfähigkeiten begehrt.

Zwar wird in den kommenden Jahren weiterhin mit einer starken Nachfrage und weiteren Angebotsdefiziten gerechnet, doch der Umfang der Mangellage soll nach den aktuellen Schätzungen geringer ausfallen. Vor allem seitens der Solar- und Automobilbranche ist weiter eine starke Nachfrage zu erwarten.

Die Verfügbarkeit von Silber sinkt dramatisch

Die Nachfrage steigt und steigt. Wir erwarten bereits das zweite Defizit in Folge und dennoch ist beim Silberpreis kaum etwas davon zu merken. Warum spiegelt Silber die Angebots- und Nachfragesituation also nicht wider?

Die Menge an Silber, die in Tresoren der COMEX in New York und der LBMA (London Bullion Market Association) in London lagert, ist in diesem Jahr um rund 370 Millionen Unzen bzw. rund 25% gesunken. Auch dies spricht genau wie die industrielle Nachfrage für steigende Silberpreise jenseits der 20-US$-Marke.

Generell ist der Silbersektor in Bezug auf die Marktkapitalisierung viel kleiner als der Goldmarkt. Bewegungen sollten also schneller und heftiger zu spüren sein. Doch bislang scheint sich Silber noch nicht von seinem Motto als Edelmetall zum Vermögensschutz lösen zu können. Die Preisbildung korreliert noch stark mit Gold und bleibt daher bislang mehr ein Investment- als ein Industriemetall.

Doch künftig dürfte das verfügbare Silber zunehmend von industrieller Seite aufgezehrt werden, sodass weniger für Investoren übrig bleiben dürfte. Auf lange Sicht könnte sich die Angebotssituation somit weiter verschärfen und der Preis vermehrt auf das Marktungleichgewicht reagieren.

Dem Silber geht ein Licht auf

Die schnelle Anhebung der Zinsen in den USA in großen Schritten von 75 Basispunkten hielt die Märkte unter Druck. Nachdem die US-Inflation zuletzt rückläufig war, wurde ein fortan langsameres Tempo der Fed erwartet.

Der US-Notenbankchef Jerome Powell signalisierte jetzt eine gezügeltere Anhebung der US-Leitzinsen. Anschließend fiel den Märkten ein Stein vom Herzen. Tatsächlich könnten wir vorläufig eine Spitze der Inflation gesehen haben. Zumindest deuten dies die US-Erzeugerpreise an, welch der Inflation meist einige Wochen und Monate vorauslaufen.

Edelmetalle dürften von der Fed-Entscheidung profitieren, auch wenn noch einige Zinsanhebungen vor uns liegen dürften. Silberproduzenten stehen an einem wichtigen Wendepunkt. Unter 20 US$ pro Unze sind die meisten Silberminen nicht oder kaum profitabel. Sollte es für den Silberpreis fortan aufwärts gehen, würde dies einen enormen Hebel für die Produzenten bedeuten. Für Anleger ist es allerdings wichtig zu wissen, dass die Aktien der Unternehmen dadurch auch sehr schwankungsanfällig sind.

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