BioNTech-Aktie: Darauf können sich Anleger 2023 freuen

06.01.23

Nachdem die BioNTech-Aktie (WKN: A2PSR2) dank eines starken Covid-19-Newsflows zwei Monate lang richtig heiß gelaufen ist, war eine Korrektur überfällig: Seit Weihnachten ist der Nasdaq-Titel wieder um fast ein Fünftel auf 147,40 US$ abgerutscht. 2023 sollten sich Anleger nun vor allem auf die Onkologie-Pipeline der Mainzer konzentrieren. Am heutigen Freitag gab es dafür einen ersten Vorgeschmack.

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Das Mainzer Pharma-Unternehmen BioNTech ist weltweit bekannt geworden durch seinen hochwirksamen Covid-19-Impfstoff namens Comirnaty auf Basis der mRNA-Technologie, der gemeinsam mit US-Pharma-Gigant Pfizer entwickelt wurde. Aktuell sind spezielle Omikron-Varianten des Vakzins auf dem Markt. BioNTech forscht zudem an Immuntherapien zur Behandlung von Krebs und anderen schweren Krankheiten. An der Börse hat das Unternehmen derzeit einen Wert von 36 Milliarden US$.

Neue Krebs-Partnerschaft mit Großbritannien

Das neue Jahr beginnt BioNTech mit einem Paukenschlag im Onkologie-Bereich: Wie am Freitag bekannt wurde, hat sich der Wirkstoffentwickler mit der britischen Regierung darauf verständigt, in Cambridge ein Forschungs- und Entwicklungszentrum zur Krebstherapie aufzubauen, das voraussichtlich schon im ersten Quartal seine Arbeit aufnehmen wird.

Ziel sei es demnach, bis 2030 im Rahmen klinischer Studien bis zu 10.000 Patienten mit personalisierten mRNA-Krebsimmuntherapien zu behandeln. BioNTech wird den Angaben nach nun zunächst Produktkandidaten und Studienstandorte auswählen sowie einen Entwicklungsplan erstellen mit dem Ziel, bereits in der zweiten Hälfte des laufenden Jahres den ersten Krebspatienten in eine Studie aufzunehmen.

Bei der mehrjährigen Kooperation geht es zudem auch um Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten, wie es weiter hieß.

BioNTech-Chef Ugur Sahin sagt zu der strategischen Partnerschaft:

Die Kollaboration wird sich auf die Behandlung verschiedener Krebsarten und Infektionskrankheiten fokussieren, von denen insgesamt weltweit hunderte Millionen Menschen betroffen sind.

Weltweite Investitionen in Onkologie-Pipeline

Seit Unternehmensgründung arbeitet BioNTech an der Entwicklung von mRNA-basierten Krebstherapien, die sich spezifisch gegen den individuellen Tumor von Patienten richten. Mehrere Hundert Betroffene wurden nach Firmenangaben in den vergangenen Jahren im Rahmen von Studien bereits mit entsprechenden Produktkandidaten behandelt.

Die Milliardeneinnahmen aus dem Verkauf ihrer Covid-19-Impfstoffe setzen die Mainzer nun konzentriert ein, um mit neuen Studienzentren auf der ganzen Welt die Entwicklung der mRNA-Krebsimmuntherapie-Pipeline zu beschleunigen.

Vor drei Wochen erst hatte BioNTech die Gründung einer klinischen Prüfstelle in Taiwan bekanntgegeben. Weitere Standorte in Japan, Südkorea, Singapur und Australien sollen demnach folgen, um insgesamt 19 verschiedene Arzneimittelkandidaten zu testen.

So machen NBC-Anleger mit BioNTech Renditen

Auf ein Krebsmedikament aus der Mainzer Biotechnologie-Schmiede wird sich die Welt noch ein paar Jaare gedulden müssen. Anleger können sich voraussichtlich jedoch schon im laufenden Jahr auf kräftige Kursimpulse aus diesem Forschungsbereich des Unternehmens freuen. So wartet der Impfstoff-Produzent laut dem jüngsten Quartalsbericht in den kommenden 12 Monaten „die Bereitstellung von bis zu zehn Aktualisierungen klinischer Studien in der Onkologie“.

Wer bei den BioNTech-Erfolgen mitprofizieren möchte, muss sich allerdings nicht auf das Kaufen von Aktien beschränken. Im exklusiven No Brainer Club (NBC) zeigt Chefanalyst Jens Lion den Mitgliedern auf, wie sie mit derivativen Positionen des Unternehmens schöne Renditen erzielen können.

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