Mainz Biomed +8%: Einstieg in „1-Milliarden-€-Jahresmarkt“

18.01.23

Die Aktien von Mainz Biomed (WKN: A3C6XX) legen vorbörslich über +8% zu, nachdem der Darmkrebs-Spezialist den Einstieg in den betrieblichen Gesundheitsmarkt in Deutschland bekanntgegeben hat. Der einstigen SD-Volltreffer hat außerdem eine brandneue Unternehmenspräsentation veröffentlicht, mit allen Updates zu ColoFuture und der US-Zulassungsstudie. Wie lange noch bis zum nächsten wirklich großen Kurssprung der Biotech-Aktie?

Mainz Biomed entwickelt molekulargenetische In-Vitro-Diagnostik für lebensbedrohliche Krankheiten. Das Vorzeigeprodukt des Unternehmens ist ColoAlert, ein Vorsorgetest zur Früherkennung von Darmkrebs, der derzeit bereits in großen Teile Europas und in den Vereinigten Arabischen Emiraten vermarktet wird. An der New Yorker Nasdaq-Börse hat die Biotech-Schmiede aktuell einen Wert von rund 100 Millionen US$.

Deutsche Großkonzerne setzen auf ColoAlert

Nachdem die Mainz-Aktie am Dienstag an der Nasdaq-Börse um mehr als +5% hochgesprungen ist, klettert sie tags darauf vorbörslich um über +8% auf 7,53 US$ weiter.

Am Mittwochmorgen hat die rheinland-pfälzische Biotech-Schmiede den Start eines ColoAlert-Programms für Unternehmen in Deutschland bekanntgegeben. Das In-Vitro-Testkit wurde demnach in das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) integriert – ein Netzwerk, das Gesundheits-Dienstleitungen für Mitarbeiter von 48 der 50 größten deutschen Unternehmen anbietet. Den Angaben nach adressiert die Initiative einen „1-Milliarden-€-Jahresmarkt“.

Mitarbeiter von BGM-Firmen können sich damit von nun an über ein Online-Portal für die Zusendung des ColoAlert-Tests anmelden. Sobald die Probe im Labor eingegangen und verarbeitet ist, erhalten sie die vertraulichen Testergebnisse zusammen mit einer Erläuterung.

Wenn ein Mitarbeiter zugestimmt hat, dass auch sein Arzt benachrichtigt wird, kann dieser den Patienten entsprechend weiterbehandeln, heißt es weiter in der Meldung. Mainz unterstützt die Therapie dann weiter durch Aufklärung und Empfehlungen für die nächsten Schritte.

Mainz-CEO Guido Baechler kommentiert:

Der betriebliche Gesundheitsmarkt ist ein grundlegender Bestandteil unserer Geschäftsstrategie, und wir freuen uns, diese Initiative mit führenden deutschen Unternehmen zu starten, die sich für die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter einsetzen.

Mainz-Aktie: Große Action innerhalb der nächsten fünf Monate?

SD-Leser wissen schon seit Monaten, dass Mainz auf einen ereignisreichen Winter 2022/23 eingestellt ist. Die Highlights der Saison waren bislang der Start der US-Zulassungsstudie ReconAAsense für ColoAlert und die ersten Patienten-Rekrutierungen für eAArly DETECT, der US-Erweiterung von ColoFuture – ein internationales Forschungsprojekt, das das Integrationspotenzial neuartiger mRNA-Biomarker in ColoAlert untersucht.

Mit ColoFuture wollen die Mainzer ihr Paradeprodukt um die Fähigkeit zur Identifizierung von fortgeschrittenen Adenomen erweitern – eine Art von präkanzerösen Polypen, die häufig mit Darmkrebs in Verbindung gebracht werden. Ergebnisse sollen laut der jüngsten Informationen noch im ersten Halbjahr 2023 vorliegen.

Brandneue Präsentation zeigt Riesen-US-Potenzial

Im Falle eines Studienerfolgs würde ColoAlert laut Mainz-Chef Baechler zu „Goldstandard in der Darmkrebsvorsorge“ werden und die Aussichten für ReconAAsense erheblich verbessern. Die zulassungsrelevante US-Studie soll insgesamt bis zu 15.000 Probanden an 150 Standorten untersuchen und endgültige Ergebnisse bis 2025 liefern. Welche enormen Marktchancen das Unternehmen auf der anderen Seite des Atlantiks erwarten, veranschaulicht es in dieser fürs neue Quartal aktualisierten Präsentation.

Ich habe keinen Zweifel daran, dass Mainz mit ColoAlert in den nächsten Wochen und Monaten weiter für Furore sorgen wird. Kräftige Kurssprünge sind jedoch nicht nur durch Studien-Fortschritte möglich: Die jüngste Meldung hat gezeigt, dass die Mainzer unentwegt daran arbeiten, für ihren Darmkrebs-Test neue Märkte zu erobern.

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Interessenkonflikt: Autor, Herausgeber und Mitarbeiter halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien und Aktienoptionen des besprochenen Unternehmens und haben die Absicht, diese je nach Marktsituation – auch kurzfristig – zu veräußern bzw. Optionen auszuüben und könnten dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Darüber hinaus besteht dieser Interessenkonflikt in besonderem Maße für die Geschäftsführer der bull markets media GmbH, die beide persönlich signifikante Positionen in Aktien und Warrants des Unternehmens halten.

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