Realty Income: 4 starke REIT-Alternativen für Anleger

Realty Income gehört zu den beliebtesten REITs unter Privatanlegern. Doch bieten sich hier inzwischen sogar mehr Risiken als Chancen? Im Folgenden diskutieren wir die aktuellen Probleme des Unternehmens und nennen starke Alternativen für Anleger.

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Realty Income Corp. ist ein Real-Estate-Investment-Trust (REIT), der sich durch die monatliche Ausschüttung einer Dividende an seine Aktionäre auszeichnet. Das Unternehmen generiert seine Erträge aus mehr als 6.700 Gewerbeimmobilien in 49 US-Staaten. Diese Einnahmen stammen hauptsächlich aus langfristigen Mietverträgen mit großen Handelsketten. An der Börse ist das Unternehmen 42,56 Milliarden US$ wert.

Die meisten Anleger kennen Realty Income und für viele ist der REIT der Dividendenbringer Nummer 1 im eigenen Portfolio. Doch bekanntlich ist eine Aktie, welche jeder für eine sichere Bank hält, nie wirklich so sicher wie erwartet. So könnte es auch bei Realty Income sein, denn es gibt einige Probleme mit der Aktie und dem unterliegenden Geschäft, die teilweise nur partiell oder gar nicht adressiert werden.

Wachstum fehlt

Da REITs mindestens 90% der eigenen Gewinne ausschütten müssen und die Dividende bei diesen Aktien oftmals ein wichtiges Investmentkriterium ist, fallen andere Ausgaben aus. Auch mit Blick auf den Free Cashflow liegt die Quote bereits bei 75%. So zum Beispiel werden die Investitionen für neue Projekte nicht aus dem Gewinn, sondern zumeist aus neuen Kapitalerhöhungen finanziert.

Ein anderes Mittel, weitere Investitionen zu stemmen, wären Mieterhöhungen, welche in Zeiten der Inflation sowieso mehr als sachdienlich wären. Allerdings betrugen die Mieterhöhungen im Jahr 2022 gerade einmal 0,9% bei einer Inflation, welche zeitweise zehnmal so hoch war.

Zu groß für den Markt?

Das nächste Problem ist die Größe von Realty Income: Das Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von über 40 Milliarden US$ scheint inzwischen zu groß für den Markt zu werden. Vor allem im Bereich der Einzelhandelsimmobilien gibt es nur einen begrenzten Markt an wirklich guten Objekten, um die natürlich auch noch andere Wettbewerber konkurrieren.

Dadurch könnte das Unternehmen in den nächsten Jahren in die Situation kommen, entweder auf Cash-Beträgen sitzenzubleiben oder in immer riskantere Immobilien investieren zu müssen. In beiden Fällen würde der frühere Aufschlag zum Nettoinventarwert schnell abgebaut werden.

Alternativen gibt es viele

Doch wohin sonst investieren, wenn man den Markt der Gewerbeimmobilien in den USA abdecken will? Tatsächlich gibt es viele in Deutschland aber weniger bekanntere Alternativen, die sich Anleger einmal genauer anschauen können:

REIT WKN
Industrial A1C8BH
Safehold Inc. A2PEU1
Office Properties Income A2PBHT
Necessity Retail A2DYE8

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