K+S-Aktie: Auch 2023 ein gutes Investment?

Nachdem 2022 für die K+S-Aktie (WKN: KSAG88) ein operatives und kurstechnisches Rekordjahr war, sieht es seit April/Mai nicht mehr allzu gut aus. Ist das Papier noch eine gute Idee für 2023 oder ist es Zeit zu verkaufen?

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Die K+S AG mit Sitz in Kassel bietet eine Vielzahl von Rohstoffen an, die vor allem der Landwirtschaft in Form von Dünger zugutekommen. Der Bergbaukonzern gehört zu den bedeutendsten Salz- und Kali-Anbietern weltweit und ist vor allem in Europa sowie Nord- und Südamerika tätig. An der Börse hat das MDAX-Unternehmen derzeit einen Wert von 4,22 Milliarden €.

K+S im Wandel

Der Düngemittelhersteller K+S war trotz des Krieges in der Ukraine und der anderen Unsicherheiten in der Welt einer der großen Profiteure des vergangenen Jahres. Konkret vor allem deshalb, weil die wichtigsten Düngemittelproduzenten aus Belarus und Russland kommen, was sie aufgrund der Sanktionen lieferunfähig machte.

Diese und weitere Faktoren lösten eine starke Rallye in der Aktie von K+S aus, welche allerdings auch bald wieder abverkauft wurde. Zurück bleibt das Unternehmen mit einem echten Rekordjahr und selbst konservative Schätzungen gehen von einem EBITDA von 2,41 Milliarden € aus, ca. 1 Milliarde € mehr als ein Jahr zuvor.

Neue Pläne – auch neue Chancen?

Natürlich stellt sich aber die Frage, was man mit dem unverhofften Gewinn macht. K+S hat dabei eine Strategie entwickelt, welche folgende Punkte enthält:

Tatsächlich geht man also bei K+S recht vernünftig mit dem Geld um und für alle Aktionäre gibt es eine sehr gute Nachricht:

So erwarten Branchenexperten, dass aufgrund des andauernden Ukraine-Krieges und dem Rekordjahr für die Landwirtschaft in den nächsten Jahren weitere Ergebnisse in dieser Höhe folgen werden. Zwar macht K+S das Energieproblem zu schaffen, aber dafür greifen vor allem aktuell die Landwirte aufgrund ihrer Rekordgewinne gerne tiefer in die Tasche.

Top-Pick für 2023?

Wie aber geht es mit der Aktie weiter? Immerhin wurde die Rallye trotz der positiven Entwicklung schon früh abverkauft, unter anderem weil es sich hier um einen Zykliker handelt.

Potenziell könnte K+S weiter ein Profiteur der Krise bleiben und vor allem von den steigenden Düngemittelpreisen profitieren. Auch wenn die Rallye im Frühling abverkauft wurde, heißt das nicht, dass diese Bereiche nicht mehr möglich sind, vor allem dann wenn der Markt begreift, dass die Gewinne nicht so temporär sind wie gedacht und die daraus resultierenden Investitionen langfristig mehr als positiv für das Geschäft sein dürften.

Und auch die Analysten scheinen optimistisch zu sein. So weisen diese bei den Kurszielen eine Spanne von 20 € auf der niedrigen Seite bis 37 € auf der hohen Seite aus. Insgesamt 15 Marktbeobachter covern die Aktie und 8 davon bewerten sie mit „Kaufen“ oder Äquivalent positiv. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 26 €.

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