McDonald's vs. Burger King: Welche Aktie ist besser?
Ob McDonalds und Burger King ist eine Frage des Geschmacks. Doch am Aktienmarkt hat nur einer von beiden die Nase klar vorn. Doch wie sieht das in Zukunft aus? Und welcher der beiden Werte bietet Anlegern mehr Potenzial?
McDonalds gilt als eine der weltweit größten Fast-Food-Ketten mit einer Marktkapitalisierung von 190 Milliarden US$. Der Konkurrent Burger King ist dagegen Teil der kanadischen Holding Restaurant Brands International mit anderen Marken wie Popeye's & Co. An der Börse ist das Unternehmen aktuell 20,11 Milliarden US$ wert.
Der Kampf scheint entschieden
Obwohl etwa zur selben Zeit gegründet (McDonalds 1955, Burger King 1954), sind heutzutage die Größenverhältnisse der beiden Unternehmen ein Klassenunterschied. Während Burger King in einer Holding mit anderen Marken gerade mal 20 Milliarden US$ auf die Waage bringt, ist McDonalds mehr als das Achtfache wert.
Tatsächlich liegt der Unterschied an Filialen nur bei 1:2, was vor allem der Bilanzstruktur der Unternehmen zuzuschreiben ist.
Trotzdem gilt für die Börse der Kampf zwischen den beiden Ketten als klar zugunsten des Unternehmens mit dem goldenen „M“ entschieden. Das zeigt nicht nur die Marktkapitalisierung, sondern auch die Performance.
Mit McDonalds konnten Anleger in den vergangen fünf Jahren ohne Dividenden eine Verdopplung erzielen, mit der Burger King Holding gerade einmal +30%.
Neuer CEO mit frischem Wind?
Aber auch bei Burger King wurde dieses Problem erkannt, und mit dem neuen CEO Doyle soll nun alles anders werden. Dieser hat bereits einen sehr erfolgreichen Track-Rekord und führte in der Vergangenheit unter anderem die Pizza-Kette Dominos Pizza aus der Krise.
Laut der neuen Führung stehen bei der Fast-Food-Kette einige Veränderungen an, zum Beispiel mehr Investitionen, Fokus auf erfolgreiche Produkte wie den Whopper und Expansion trotz einer schwierigen makroökonomischen Phase.
Doyle drückte es in einer Pressemitteilung unter anderem so aus:
Der Plan sieht vor, dass Burger King in den nächsten zwei Jahren 400 Millionen US-Dollar investiert, darunter 150 Millionen US-Dollar in Werbung und digitale Investitionen für „Fuel the Flame“ und 250 Millionen US-Dollar für einen „Royal Reset“ mit Restauranttechnologie, Küchenausstattung, Gebäudeverbesserungen und mehr hochwertige Umbauten und Umzüge. Diese Investitionen werden dazu beitragen, die laufenden Einnahmen des Franchisenehmers zu verbessern und das Restaurantportfolio von Burger King zu modernisieren. In Kombination mit unserem Plan zur Neupositionierung der Marke, den Menüverbesserungen und der Konzentration auf operative Exzellenz soll dies dazu beitragen, unser übergeordnetes Ziel voranzutreiben, das Gästeerlebnis zu verbessern und mehr Traffic zurück zur Marke im Laufe der Zeit zu erhalten.
Restaurant Brands ein besonderer Leckerbissen
Doch nicht nur wegen des frischen Windes von Chairman Doyle ist Restaurant Brands International eventuell die bessere Wahl von beiden Aktien. Neben den Chancen des Investments spricht vor allem die Bewertung für die Kette rund um Burger King.
Mit einem KGV von 14 und einer Dividendenrendite von 3,9% ist man nämlich wesentlich günstiger gepreist als der große Konkurrent aus Amerika mit dem goldenen „M“. Hier müssen Investoren nämlich aktuell das 22-fache an Gewinn zahlen, sind weniger stark diversifiziert und erhalten bei einer ähnlichen Dividend-Pay-out-Ratio von 55-60% nur eine Dividendenrendite von 2,4%.
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