Monster-Aktie: Nach dem Split ein Kauf?

Die Aktie von Monster (WKN:A14U5Z) wird in den kommenden Tagen einen Aktiensplit im Verhältnis 2:1 durchführen. Ist das ein Signal zum Einstieg? Und ist das Überflieger-Papier jetzt endlich einmal günstig zu haben?

stock.adobe.com/piter2121

Die Monster Beverage Corporation beschäftigt sich über ihre Tochtergesellschaften mit der Entwicklung, dem Marketing, dem Verkauf und dem internationalen Vertrieb von Energy-Drink-Getränken und -Konzentraten. Das Unternehmen war vor seiner Namensänderung im Jahr 2012 als Hansen Natural Corporation bekannt. Das Unternehmen wurde 1985 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Corona, Kalifornien. Seit dem IPO ist Monster eine der erfolgreichsten Aktien am Kapitalmarkt, mit einer Rendite von 110.000% allein in den vergangen 20 Jahren. Aktuell ist das Unternehmen 54 Milliarden US$ wert.

Aktiensplit Ende März

Nachdem man sich trotz Corona, Krieg und Rezession in den vergangenen fünf Jahren erneut im Aktienkurs verdoppelt hat, kündigte das Management von Monster kürzlich einen 2:1 Aktiensplit an. Anleger, welche das Papier am 31.03.2023 halten, erhalten am selben Tag eine zweite Aktie eingebucht. Den Positionswert beeinflusst der Split allerdings nicht, macht die Aktie allerdings vor allem für Privatanleger optisch günstiger.

Auch wenn das Ereignis zunächst keinen Einfluss auf den Wert des Unternehmen haben dürfte, kann man sich die Aktie trotzdem mal etwas genauer anschauen.

Wachstumspotenziale sind noch immer da

Trotz der phänomenalen Rallye, die die Aktie in den vergangenen Jahren hatte, hat Monster noch eine Menge Wachstumsfelder. Neben dem immer weiter boomenden Markt mit Energy-Drinks ist man nämlich in den vergangenen Jahren noch in ganz andere Bereiche eingestiegen, welche ihrerseits künftig deutlich mehr Umsatz einbringen könnten.

Hauptsächlich die Bereich Mixgetränke und Craft-Bier sind vor allem in den USA zwei Sektoren des Basiskonsums, die sich einer immer stärkeren Beliebtheit erfreuen. Um diesen Geschäftsbereich weiter zu verstärken, hat das Unternehmen zusätzlich eine Übernahme in Höhe von 330 Millionen US$ durchgeführt und die amerikanische Brauerei CANArchy akquiriert.

KGV von 46 billig?

Die Aktie ist bereits mit einem KGV von 46 bewertet, was aus einem anderen Blickwinkel aber als gar nicht so teuer betrachtet werden kann. Monster hebt nämlich laut Aussagen einiger Analysten seine Margen bewusst nicht an – trotz gestiegener Kosten, um mehr Marktanteile zu erlangen. Spätestens 2024 dürften hier aber Preiserhöhungen erfolgen, die das Unternehmen wieder auf ein angemessenes Bewertungsniveau führen.

Dazu kommt, dass Monster als quasi schuldenfreies Unternehmen mit 2 Milliarden US$ Cash in der aktuellen Krise alle Freiheiten hat und auch weiter in den besprochenen Märkten wächst. Dementsprechend ist es für Anleger, welche weiter an die Wachstumsstory des Unternehmens glauben, durchaus sinnvoll, einen Kauf im Rahmen des Aktiensplits zu tätigen.

Monster-Aktie: Jetzt diskutieren!

Hochwertige Diskussionen und echte Informationsvorsprünge: Profitiere ebenso wie Tausende andere Anleger von unserem einzigartigen Live Chat, dem Forum der neuen Generation für die Aktie von Monster!

Noch nicht dabei? Hier kannst Du dich kostenlos registrieren!

Interessenkonflikt: Der Autor hält Aktien des besprochenen Unternehmens Monster. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnte dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

Zugehörige Kategorien: Internet & Konsum