Mainz Biomed +6,5%: Das wird der FDA gefallen
Die Aktien von Mainz Biomed (WKN: A3C6XX) springen vorbörslich +6,5% hoch, nachdem eine unabhängige Studie die Effektivität der neuen mRNA-Biomarker bestätigt hat. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die hessische Biotech-Firma ColoAlert bald weltweit als Best-in-Class-Test für die Darmkrebsvorsorge vermarkten kann. Beendet der einstige SD-Volltreffer an der Börse jetzt sein leidiges Auf und Ab?
Mainz Biomed entwickelt molekulargenetische In-Vitro-Diagnostik für lebensbedrohliche Krankheiten. Das Vorzeigeprodukt des Unternehmens ist ColoAlert – ein Vorsorgetest zur Früherkennung von Darmkrebs, der derzeit bereits in großen Teilen Europas und in den Vereinigten Arabischen Emiraten vermarktet wird.
Unabhängige Studie: mRNA-Biomarker effektiv
Eingeweihte haben an dem Potenzial der neuen mRNA-Assets der Mainzer ohnehin keine Zweifel gehabt, nun liegen erste Beweise vor: Eine unabhängige Machbarkeitsstudie hat gezeigt, dass zwei der fünf neuartigen Genexpressions-Biomarker (mRNA) des Unternehmens Krankheitssignale von Darmkrebspatienten erkennen, die eine hohe Konzentration von Darmkrebs-spezifischen Transkripten aufweisen.
Das meldet Mainz Biomed am Mittwoch über die Studie, die in Zusammenarbeit mit Mitgliedern des Early Detection Research Network durchgeführt wurde. Demnach wartet die Biotech-Firma nun auf die Ergebnisse einer weiteren klinischen Studie mit den mRNA-Biomarkern namens eAArly DETECT, deren Ergebnisse voraussichtlich Mitte des Jahres vorliegen werden.
Sobald die Daten vorliegen, will der In-vitro-Diagnostik-Spezialist die Resultate beider Untersuchungen vergleichen, um die besten Biomarker für die Aufnahme in eine neue definitive Studie auszuwählen. Die soll schließlich das Datenpaket bilden, das der US-Behörde FDA in der seit Dezember laufenden, Zulassungs-relevanten Studie vorgelegt wird.
Das Ziel ist es, die Zulassung für ColoAlert in den Vereinigten Staaten zu erhalten und den Darmkrebstest mit den neuartigen Biomarkern als Best-in-Class-Produkt zu etablieren. Der endgültige Readout ist hier für 2025 geplant. In dieser fürs Auftaktquartal aufgefrischten Präsentation zeigen die Hessen überzeugend auf, welch enorme Marktchancen sie jenseits des Atlantiks erwarten.
Durchbricht Aktie das Achterbahn-Muster?
An der New Yorker Börse wird die Erfolgsmeldung positiv aufgenommen: Die Mainz-Aktie schießt vorbörslich um +6,5% auf 6,67 US$ hoch. Inwieweit der Titel die Kursgewinne über einen längeren Zeitraum halten kann, ist jedoch fraglich. Das Biotech-Marktumfeld hat sich in den vergangenen Wochen zwar aufgehellt; Anleger bleiben tendenziell aber zögerlich und warten im Zweifel auf handfeste Verträge und Zulassungen.
Das bringt auf der anderen Seite noch mehr Spannung in das Papier der Mainzer Firma, sodass mit dem ColoFuture-Readout in spätestens drei Monaten ein potenziell massiver Kurskatalysator ansteht.
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Interessenkonflikt: Autor, Herausgeber und Mitarbeiter halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien und Aktienoptionen des besprochenen Unternehmens und haben die Absicht, diese je nach Marktsituation – auch kurzfristig – zu veräußern bzw. Optionen auszuüben und könnten dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Darüber hinaus besteht dieser Interessenkonflikt in besonderem Maße für die Geschäftsführer der bull markets media GmbH, die beide persönlich signifikante Positionen in Aktien und Warrants des Unternehmens halten.