Eli Lilly-Aktie: Probleme von Novo Nordisk könnten helfen
Eli Lilly (WKN: 858560) ist einer der größten Pharma-Konzerne der Welt und könnte nun außerordentlich von der Schwäche des Konkurrenten Novo Nordisk profitieren. Doch welche Gründe hat das? Und bietet sich hier ein Einstiegsszenario für Investoren an?
Der US-Pharmakonzern Eli Lilly mit Hauptsitz in Indiana zählt mit 33.000 Mitarbeitern und und einem Jahresumsatz von über 28,5 Milliarden US$ zu den größten der Welt. Derzeit hat er einen Lauf: Die Diabetes- und Gewichtsreduktionsmedikamente sorgen für einen wahren Hype um die Aktie und es gibt viele Vorschusslorbeeren. Ist jetzt auch noch der Durchbruch in der Alzheimer-Behandlung gelungen?
Diätpillen werden immer beliebter
Sowohl Novo Nordisk als auch Eli Lilly wurden in den vergangenen Jahren vor allem von einem Wachstumsmarkt getrieben: Diätpillen. Insbesondere in den USA, wo ein besorgniserregender Anteil der Bevölkerung an Fettleibigkeit leidet, hat der Trend um diese Medikamente immer weiter zugenommen.
Nun hat eine Studie von IQVIA herausgefunden, dass dieser Trend noch lange nicht vorbei sein dürfte. Die Marktforscher schätzten, dass allein der von Privatpersonen jährlich ausgegebene Betrag für Diätpillen auf 10 Milliarden US$ pro Jahr steigen dürfte. Dies wäre vom aktuellen Stand her ein Wachstum des Marktes um rund 380%.
Novo Nordisk schwächelt
Aber die ohnehin schon guten Nachrichten dürften Aktionäre von Eli Lilly noch besonders vor dem Hintergrund freuen, dass der große Konkurrent Novo Nordisk aktuell schwächelt. Der europäische Pharmakonzern wird nämlich aufgrund von Lieferschwierigkeiten erstmal nur in begrenzten Mengen in die USA liefern können.
Doch genau dadurch kann sich eine Chance für Eli Lilly ergeben, die durch die Schwäche des Konkurrenten die Möglichkeit haben, ihren Platz im Markt weiter zu vergrößern und Kunden langfristig von der Qualität ihrer Produkte zu überzeugen.
Aktie jetzt interessant?
Dementsprechend sollten sich auch Anleger einmal mit der Aktie von Eli Lilly beschäftigen. Der Konzern gehört nämlich zu den größten und am breitesten diversifizierten Pharma-Konzernen der Welt und ist vor allem bekannt dafür, regelmäßige Übernahmen zu tätigen, um die eigene Pipeline aufzustocken.
Vor dem Hintergrund der Größe, der Stabilität und der Chancen könnte das Unternehmen daher gerade in den jetzigen Krisenzeiten einen Blick wert sein. Konkret erhalten Anleger die Aktie gerade zu einem KGV 48, was vor allem den Wachstumschancen des Unternehmens zuzuschreiben ist.
Wer sich nicht wohlfühlt...
Investoren, die sich mit dieser Bewertung nicht wohlfühlen können, könnten dagegen einen Blick auf Pfizer oder Johnson & Johnson werfen, die zwar günstiger sind, aber auch weniger Upside bieten.
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