BYD-Aktie: Was tun, wenn Buffett weiter verkauft?
Was passiert bei BYD (WKN: A0M4W9)? Warren Buffett, die amerikanische Investmentlegende, hat in regelmäßigen Abständen Anteile des chinesischen E-Autoherstellers BYD verkauft. Seine Beteiligung wurde von knapp 20% auf 9% reduziert. Wie sollten sich angesichts dessen Anleger verhalten?
BYD (Build Your Dreams) ist ein chinesischer Hersteller von Batterien, KFZ, Busse und andere Elektro- und Energieprodukte. BYD wurde 1995 gegründet und ist eines der weltweit größten Unternehmen im Bereich alternativer Energien, Elektroautomobilbau und Energieeinsparung. BYD hat sich auf den gesamten Energieerhaltungszyklus und Erneuerung von Energie spezialisiert und ist bestrebt, seine Produkte nachhaltig und effizient zu produzieren.
Warum verkauft Warren Buffett?
Der Grund für den Verkauf liegt höchstwahrscheinlich darin, dass Buffett seine Gewinne mitnimmt und in andere vielversprechende Unternehmen investiert. Zuletzt hat er seine Beteiligung an den japanischen Handelshäusern Itochu, Marubeni, Mitsui und Sumitomo erhöht.
Seit August dieses Jahres hat Buffett mehr als zehn Verkaufstransaktionen bei BYD durchgeführt. Die meisten dieser Verkäufe wurden schonend für den Markt durchgeführt und hatten in den meisten Fällen keinen Einfluss auf den Aktienkurs von BYD.
Fortschritte bei Blade-Batterie?
BYD hat in der Vergangenheit bereits mit seinen Innovationen überzeugt, darunter die fortschrittliche Blade-Batterie, die zu den besten Akkus in der Automobilindustrie gehört. Der Konzern ist auch stark in den Bereichen E-Motor und elektrische Steuerung mit selbst entwickelten Komponenten vertreten. Diese starke Positionierung ist das Ergebnis von BYDs kontinuierlichen Investitionen in seine Innovationskraft.
Der Autobauer hat kürzlich den Bau eines neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums in Shenzhen, China, begonnen. Die Investition in Höhe von etwa 2,6 Milliarden € wird voraussichtlich zur Schaffung von 60.000 Arbeitsplätzen nach Fertigstellung des Komplexes führen.
Tiefe Wertschöpfungskette
BYD hat bereits von seiner starken Innovationskraft profitiert und eine tiefe Wertschöpfungskette aufgebaut, was dem Unternehmen insbesondere in Zeiten instabiler Lieferketten zugutekam. Die aktuellen Investitionen sollen dazu beitragen, den technologischen Vorsprung von BYD weiter auszubauen.
Darüber hinaus plant BYD an derselben Stelle einen Industriepark für 2 Milliarden Yuan für Energiespeichersysteme mit einer Kapazität von 20 Gigawattstunden. Jährlich will der Konzern dort Systeme im Wert von 20 Milliarden Yuan produzieren.
Mein Fazit
Alles in allem ist BYD im Bereich E-Mobilität hervorragend positioniert und setzt weiterhin fleißig auf Innovationen und Investitionen. Der Konzern sollte langfristig davon profitieren.
Auch aus charttechnischer Sicht sieht es gut aus, da die Aktie auf dem Weg zum Jahreshoch ist. Anleger können meiner Meinung nach daher in BYD investieren. Ich bin weiterhin positiv gestimmt und glaube, dass BYD überproportional von der Verlängerung der Förderung für E-Autos in China profitieren wird.
Ein Stopp bei 21,50 € und ein Kursziel von 45 € sind aus meiner Sicht angemessen. Das Chartbild hat sich zuletzt deutlich verbessert, da die Aktie Anfang Mai ein Kaufsignal generiert hat, indem sie die 200-Tage-Linie überschritten hat.
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