Bitcoin: Sturm auf die 40.000 US$?
Der Bitcoin hat unter der Woche einen Jahreshochstand bei 31.471 US$ markiert. Doch was ist der Auslöser für diesen Anstieg? Und ist jetzt vielleicht sogar ein Sturm der Kryptowährung auf die 40.000 US$ möglich?
Der Bitcoin, kurz BTC für Bitcoin Core, wurde am 3. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto (Pseudonym) als Antwort auf die Finanzkrise 2007 bis 2009 ins Leben gerufen. Er basiert auf einem dezentral organisierten Buchungssystem, bei dem Zahlungen kryptographisch legitimiert und über ein Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) abgewickelt werden. Diese dezentrale Datenbank ist die sogenannte Blockchain.
Urteil beim XRP-Prozess
Am Donnerstag gingen die Kryptowährungen, wie es so schön heißt, „to the moon“. So markierten Bitcoin, Ethereum & Co. neue Jahreshochs, getrieben von der dezentralen Währung Ripple (XRP), welche selbst um mehr als +60% zulegte.
Ursächlich für den deutlichen Anstieg war ein Urteil in dem inzwischen seit drei Jahren andauernden Rechtsstreit zwischen XRP und der amerikanischen Börsenaufsicht SEC. Letztere warf dem Team und der Foundation von XRP vor, die Kryptowährung als nicht registriertes Wertpapier an die Öffentlichkeit verkauft zu haben.
Allerdings entschied der zuständige US-Richter nun, dass die Transaktionen mit der Öffentlichkeit keinen unregulierten Handel mit nicht registrierten Wertpapieren darstellt. Infolgedessen setzte bei Krypto eine deutliche Rallye ein.
Sturm auf die 40.000 US$?
Infolgedessen glaubten viele Anleger indessen, dass Bitcoin in der Lage sei, nach einem nachhaltigen Anstieg über die 30.000 US$ auch die 40.000 US$ zu erklimmen. Am späten Freitag wurden Investoren aber eines Besseren belehrt, denn die dezentralen Währungen wurden deutlich abverkauft und gaben jegliche Gewinne wieder ab.
Ursächlich dafür ist die Erkenntnis der Investoren, dass die Regulierung auch nach dem Urteil keinesfalls eindeutig bleibt. Der Richter betonte nämlich, dass es sich zwar bei dem Verkauf von XRP an die Öffentlichkeit nicht um den Handel mit einem unregulierten Wertpapier handeln würde, beim Verkauf an Institutionen schon.
Zudem blieben viele Anschuldigungen der SEC durch das Urteil ungeklärt, sodass sich der Prozess bis zur Klarstellung der Regulierung noch einige weitere Jahre ziehen könnte.
30.000 US$ wieder in Gefahr
Angesichts dessen gerät beim Bitcoin indessen auch wieder die Marke von 30.000 US$ in Gefahr. Nach dem späten Kater nach dem vermeintlichen Ripple-Erfolg richten sich jetzt alle Augen wieder auf einen potenziellen Bitcoin-ETF in den USA, der den Kurs nach oben befördern könnte.
Eine Einschätzung von J.P. Morgan zu dem Erfolg dieses Vorhabens findet sich hier. Wer sich grundsätzlich für Kryptowährungen interessiert, sollte sich den Smart Crypto Club einmal genauer ansehen.
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