DAX-Überblick: Alles wie gehabt
Der DAX (WKN: 846900) ist zum Auftakt in die neue Woche ohne Veränderungen geblieben. Nach zwischenzeitlichen Abgaben beendete das größte deutsche Börsenbarometer den Handel -0,01% tiefer bei knapp 15.951 Punkten. Gestützt wurden die Kurse dabei auch durch die Wall Street und einen wieder anziehenden Dow-Jones-Index.
Zunächst hatte der deutsche Leitindex noch daran zu knabbern, dass die großen Aktienindizes in den USA trotz anfänglicher Gewinne im späten Freitagshandel noch ins Minus gerutscht waren. Das trübte zu Beginn der neuen Woche auch hierzulande die Stimmung und sorgte für einen tieferen Eröffnungskurs.
Auch aus Asien kamen keine neuen Impulse. Nach einem Hoch bei 15.962 Punkten kam es am Vormittag zu einem weiteren Abverkauf, der zur Mittagszeit im Tagestief bei knapp 15.825 Punkten mündete. In der Folge zogen die Kurse aber wieder an.
Wall Street stabilisiert sich
Als wichtige Stütze erwies sich dabei der US-Leitindex Dow Jones, der mit deutlichen Gewinnen in die neue Woche startete und eine dreitägige Verlustserie durchbrach. Auch im breit gefassten S&P 500 und im Auswahlindex Nasdaq 100 zogen die Kurse an, nachdem es in der vergangenen Woche noch deutliche Korrekturen gegeben hatte.
Am Donnerstag werden die Verbraucherpreisdaten für den Monat Juli vorgelegt. Sie gelten als wichtiges Entscheidungsmaß für die weitere Geldpolitik der US-Notenbank Fed.
Deutsche Industrieproduktion mit weiterem Rückgang
Die schlechten Nachrichten rund um die deutsche Wirtschaft wollen derweil nicht abreißen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, ist die heimische Industrieproduktion im Juni weiter geschrumpft. Zum Vormonat sank die Gesamtproduktion um 1,5%. Der Rückgang fiel damit stärker aus als erwartet. Analysten hatten im Schnitt mit einer Abnahme um 0,5% gerechnet. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum lag das Minus kalenderbereinigt bei 1,7%.
DAX tritt auf der Stelle
An der Ausgangslage des DAX hat sich zunächst einmal nichts geändert. Zu Beginn der neuen Wochen hielten sich die deutschen Standardwerte erneut oberhalb der 100-Tage-Linie (SMA100) und deutlich über der Marke von 15.800 Punkten. So ist auch der Aufwärtstrend von Ende September weiterhin intakt.
Mit einem Wiederanstieg über die 16.000-Punkte-Marke würde das größte deutsche Börsenbarometer neue Aufwärtsdynamik erzeugen. Dann wäre auch ein Anstieg zum Rekordhoch von vor einer Woche bei knapp 16.529 Punkten wieder im Bereich des Möglichen.
Gleichzeitig ist aber auch das Abwärtsrisiko noch nicht gebannt. Wird der Aufwärtstrend durchbrochen, drohen weitere Abgaben zum Juli-Tief bei 15.456 Punkten.
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