ManU-Aktie: Auf einmal alles gut?
Die Aktie von Manchester United (WKN: A1J2MK) stieg am Montag um +14%, nachdem wieder einmal neue Gerüchte um den Verkauf des Clubs aufkamen. Ist jetzt endlich eine Einigung in Sicht?
ℹ️ Manchester United vorgestellt
Manchester United ist einer der prestigereichsten Fußballvereine der Welt und erwirtschaftet aktuell den meisten Umsatz aller Clubs vor Real Madrid und dem FC Bayern München. Mehr als 1,1 Milliarden Fans werden ihm zugerechnet. An der Börse ist ManU aktuell mit 2,93 Milliarden € bewertet.
Ein neues Angebot
Der Bieterstreit rund um Manchester United hat anscheinend eine neue Wendung genommen. Zuletzt kamen noch Gerüchte auf, die Eigentümerfamilie Glazer hätte sich nach einigem Hin und Her dazu entschieden, den Verkauf des Vereins auf Eis zu legen. Nun scheint alles jedoch anders zu kommen.
Wie mehrere Medien unabhängig voneinander berichten, soll der vormals bereits favorisierte Bieter Sheikh Jassim bin Hamad Al Thani jetzt seinen Konkurrenten Sir Jim Ratcliffe mit einem neuen Angebot endgültig ausgestochen haben.
Gute Fortschritte
In Reaktion darauf legte die Aktie von Manchester United am Montag um +14% zu. Allerdings herrscht immer noch eine große Unsicherheit. Laut Berichten der britischen Zeitung „The Sun“ soll das Angebot in Höhe von 6 Milliarden Pfund das Letzte von Sheikh Jassim sein. Trotzdem sei man zuversichtlich, dass die Verantwortlichen jetzt zu einer Einigung kommen. In der Zeitung hieß es:
Die Gespräche haben in den letzten Wochen erhebliche Fortschritte gemacht, und ein Verkauf im Wert von 6 Milliarden Pfund steht am Horizont.
Die +100%-Chance
So sieht es zumindest aktuell danach aus, als wäre das Potenzial bei Manchester noch nicht ausgeschöpft. Aktuell ist der Club an der Börse rund 3 Milliarden Pfund wert – eine Übernahme könnte also einen Kurssprung von über +100% auslösen.
Allerdings liegen auf diesem Weg viele Unsicherheiten. So ist nicht gänzlich klar, ob die Anteile der Anleger wirklich von Sheikh Jassim übernommen werden. Zwar sprechen Experten immer wieder von einer Komplettübernahme in den britischen Medien, doch eine Bestätigung hat es bisher nicht gegeben.
Laut „The Sun“ soll der Deal im November zu einem Abschluss kommen. Bis dahin haben Anleger also Zeit sich zu entscheiden, ob sie hier dabei sein wollen.
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Interessenkonflikt: Der Autor hält Aktien des besprochenen Unternehmens Manchester United. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnte dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.