Norma-Group-Aktie springt nach bestätigter Prognose

Die Aktie der NORMA Group (WKN: A1H8BV) springt 3,5% hoch, nachdem das Unternehmen am Morgen seine Q2-Zahlen vorgelegt hat: Im Halbjahresvergleich erhöhte sich der Umsatz um 2,7%, obwohl der Auftragsbestand um 8,2% gesunken ist. Was ist für den SDAX-Titel noch drin?

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ℹ️ Norma vorgestellt

Norma Group SE beschäftigt sich mit der Bereitstellung von technischen Lösungen im Bereich der Verbindungstechnik. Zu ihrem Produktportfolio gehören Schnellverbinder, Schlauchschellen, Halteschellen und Rohrkupplungen. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Maintal, Deutschland und weitere Produktionsstätten in vielen anderen Ländern. Die Marktkapitalisierung liegt bei rund 552,5 Millionen €.

Solide Quartalszahlen im Überblick

Die am Dienstagmorgen vorgelegten Zahlen der Norma Group sind insgesamt als solide zu bezeichnen. Der Umsatz stieg um 1,92% auf 324,0 Millionen € im Vergleich zum Vorjahr. Hinzu kommen: Ein Anstieg des bereinigten EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) von 1,22% auf 27,1 Millionen €, ein beeindruckender Anstieg der EBIT-Marge (bereinigt) von 1,4% auf 8,4% im Vergleich zum Vorjahr und ein Gewinnanstieg von 1,06% auf 10,6 Millionen €.

Regionales Wachstum und Herausforderungen

Das starke Umsatzwachstum der Norma Group in der Region EMEA (Europa, mittlerer Osten, Afrika) von 12,7% kompensierte die schwächeren Geschäfte in Amerika (-5,2%) und im asiatischen Pazifikraum (+4,5%). Trotz einer rückläufigen Inflation stiegen die Preise für Materialien, Energie und Transport deutlich an. Zusätzlich bremste das erhöhte Zinsniveau die Wirtschaft und die Nachfrage. Wie viele andere deutsche Unternehmen auch sah sich der Hersteller mit gestiegenen Personalkosten aufgrund von Lohnerhöhungen und Arbeitskräftemangel konfrontiert.

Unternehmensmaßnahmen und Prognose

Im Rahmen des seines Step-Up-Programms zur Steigerung von Wachstum und Effizienz plant das Management Kostensenkungsmaßnahmen und kontinuierliche Verbesserungen der Produktionsprozesse. Dies beinhaltet die Vereinheitlichung der Prozesse zur Verringerung der Komplexität. Des Weiteren beabsichtigt das Unternehmen, Lagerbestände zu reduzieren, um Lieferzeiten zu verkürzen und Kapitalbindungskosten zu minimieren.

Die Meintaler bestätigten ihre Prognosen und erwarten ein mittleres einstelliges Umsatzwachstum. Die bereinigte EBIT-Marge soll etwa 8% betragen, der operative Netto-Cashflow wird auf rund 70 Millionen € geschätzt. Das Unternehmen bleibt seinem Ziel treu, langfristig nachhaltig und profitabel zu wachsen, um weltweit Marktführer für Verbindungs- und Fluid-Handling-Technologie in bestehenden und zukünftigen Märkten zu werden.

Positive Meinungen der Analysten

Acht Analysten haben ein Kursziel für die Norma-Aktie für 2024 abgegeben und ihr durchschnittliche Kursziel beträgt 21,65€, was +37,90% höher ist als der aktuelle Aktienkurs. Das höchste Kursziel liegt bei 27,00€ (+71,97%) und das niedrigste bei 16,00€ (+1,91%).

Positive Aktienreaktion und Schlussfolgerung

Die Anleger reagierten positiv auf den Norma-Quartalsbericht, und die Aktie verzeichnete einen deutlichen Anstieg von +3,5%.

Die Norma Group, als Spezialist im Bereich Verbindungstechnik, ist als weltweiter Zulieferer für verschiedene Branchen breit aufgestellt. Das Unternehmen zeichnet sich durch eine umfassende Abdeckung der gesamten Produktionskette aus, was Unabhängigkeit garantiert. Zudem zeigt die Ernsthaftigkeit und Entschlossenheit des Unternehmens angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage.

Mein Fazit: Das kann für Anleger noch sehr interessant werden!

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