K+S-Aktie +1,3%: Das steckt dahinter

Die Aktie von K+S (WKN: KSAG88) legte am Mittwoch rund +1,3% auf 17,69 € zu und konnte sich damit von einem eher schwachen deutschen Börsenfeld absetzen. Doch was beflügelt die Aktie jetzt?

kpluss.com

ℹ K+S vorgestellt
K+S mit Sitz in Kassel ist ein deutsches Bergbauunternehmen mit Schwerpunkt in der Kali- und Salzförderung. Der Konzern ist einer der weltweit führenden Anbieter von Kali- und Magnesium-haltigen Produkten für landwirtschaftliche und industrielle Verwendungszwecke. K+S ist mit rund 15.000 Mitarbeitern vorwiegend in Europa, Nord- und Südamerika tätig. Das MDAX-Unternehmen hat eine aktuelle Marktkapitalisierung von rund 3,4 Milliarden €.

Das beflügelt die Aktie

An einem eher schwachen Handelstag waren es ausgerechnet die Aktien von K+S, die mit einem deutlichen Plus überzeugten. Ursächlich dafür waren in erster Linie die Aussagen von Finanzchef Christian Meyer, der auf einer Investorenveranstaltung der Commerzbank und des Investmenthauses Oddo BHF am Mittwoch als Sprecher auftrat.

Dabei zeigte sich der Manager zunächst sehr positiv über die aktuellen Entwicklungen bei der Nachfrage in Brasilien und in Europa. Bei seinen Ausführungen soll Meyer außerdem drei Szenarien für die weitere Geschäftsentwicklung des Kaliherstellers offengelegt haben:

Diese Szenarien hält das Management für realistisch

Szenario 1: Sollte die Nachfrage weiter stabil bleiben, dürfte das Jahresendergebnis von K+S am oberen Ende der Spanne liegen, nachdem man im Juli bereits zum zweiten Mal die operative Prognose gesenkt hatte (aktuelle EBITDA-Prognose: 600 bis 800 Millionen €).

Szenario 2: Sollte die gesetzte Summe von 4 Millionen Tonnen Kali nicht gänzlich erreicht werden können, dürfte K+S Gewinn in der Mitte der Spanne landen. Zum Vergleich: im ersten Halbjahr hatte man 3,4 Millionen Tonnen Kali abgesetzt.

Szenario 3: Sollte sowohl erneuter Preisdruck aufkommen als auch die Nachfrage gleichzeitig nachlassen, würde der Konzern mit seinem Ergebnis nur am unteren Ende der Prognosespanne liegen. Laut Berichten sah Meyer dieses Szenario aber als unrealistisch an.

K+S im Aufwind

Dementsprechend bekommt die schwer gebeutelte Aktie von K+S nun wieder etwas Aufwind und schraubt sich nach den Juni-Tiefs immer mehr in Richtung der 200-Tage-Linie.

Wichtig ist dabei, dass die Aktie über die Juli-Hochs bei 18,20 € steigen kann, um endgültig aus dem kurzfristigen Abwärtstrend auszubrechen. Trotzdem bleibt die K+S-Aktie aber in einem stark übergeordneten Abwärtstrend gefangen.

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