Microsoft-Aktie: Neue KI-Chip-Pläne – geht die Rallye weiter?
Nach dem KI-Hype rund um die Microsoft-Aktie (WKN: 870747) hat das Unternehmen in den vergangenen Wochen einen Plan zur Kostensenkung eingeführt. Die Belastung durch Services wie ChatGPT scheint allmählich aus dem Ruder zu laufen. Die neuen Pläne des BigTech-Konzerns dürften aufhorchen lassen.
ℹ️ Microsoft vorgestellt
Die Microsoft Corporation ist einer der wichtigsten IT-Konzerne der Welt und der weltweit größte Softwarehersteller. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Redmond im US-Bundesstaat Washington entwickelt und vertreibt Hard- und Software. Zu den wesentlichen Produkten von Microsoft gehören das Betriebssystem Windows, das Büro-Softwarepaket Office, die Tablet-PC-Familie Surface und die Spielekonsole Xbox. Darüber hinaus ist Microsoft der zweitgrößte Cloud-Anbieter der Welt. Die Microsoft-Aktie ist Mitglied im US-Leitindex Dow Jones Industrial und im Technologieindex Nasdaq 100. Mit einem Börsenwert von 2,36 Billionen US$ ist Microsoft das zweitwertvollste Unternehmen der Welt.
Einsparungen bei Microsoft
Mit dem Hype um KI und ChatGPT sind bei dem Technologiekonzern Microsoft nicht nur die Kosten, sondern auch die Abhängigkeiten von Chipunternehmen wie Nvidia & Co. gestiegen. Zwei Trends, denen sich das BigTech-Unternehmen nun entgegenstellen will.
So berichtete das Magazin „The Information“ am Wochenende, dass der Konzern zur Kosteneinsparung seine eigenen KI-Chips vorstellen will, die wesentlich besser auf die angedachten Verwendungszwecke angepasst und damit wesentlich günstiger sind. Gleichzeitig bedeutet dies auch die Unabhängigkeit von den externen Chipdesignern.
Wieder auf Kurs
Unter dem Strich sind dies also recht positive Nachrichten für den Konzern, der das Geschäft mit KI aktuell zu skalieren versucht.
Auch im Kursverlauf zeichnet sich jetzt auch wieder ein positiver Trend ab, denn die Aktie hat nach einer kleinen Korrektur die 50-Tage-Linie wieder nach oben durchbrochen und sich somit von der Abwärtsbewegung in Richtung der 200-Tage-Linie gelöst.
Allerdings bleibt der US-Wert noch weiter in seiner Konsolidierungsbewegung seit dem Hoch im Juli bei 366 US$.
Jetzt ein Kauf?
Eine weitere Verbilligung der Microsoft-Aktie droht aus meiner Sicht derzeit nicht, auch wenn sich das viele kaufbereite Anleger bei dem Titel sicher wünschen würden. Deswegen kann es bei einer Bewertung mit KGV 29 trotzdem reizvoll sein, den Wert einzusammeln, gesetzt den wahrscheinlichen Fall, dass das Papier die Konsolidierung mittelfristig nach oben verlassen wird.
Wer sich jedoch noch von der Stabilität und Ertragskraft von Microsoft überzeugen will, der sollte die am 23. Oktober anstehenden Quartalszahlen abwarten.
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