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Dermapharm-Aktie: Das spricht für höhere Kurse

Charttechnisch befindet sich die Aktie von Dermapharm (WKN: A2GS5D) in einer interessanten Situation. Nach einem Kurseinbruch im September und Oktober holt sie aktuell wieder auf. Vom Kursrückgang um -26% sind +11% bereits ausgeglichen. Aktuell notiert das Papier bei 39,76 €. Geht es jetzt weiter bergauf?

Dermapharm

ℹ️ Dermapharm vorgestellt

Die Dermapharm Holding SE, kurz Dermapharm, ist ein international tätiges Pharmaunternehmen, das sich auf die Herstellung von patentfreien Markenarzneimitteln spezialisiert hat. Das Geschäftsmodell umfasst die eigene Entwicklung, die Herstellung und den Vertrieb von Arzneimitteln. Der Konzern verfügt über rund 1.200 Arzneizulassungen in einem breiten gesundheitlichen Spektrum. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Grünwald in Bayern, sein Hauptproduktionsstandort ist in Brehna bei Leipzig. Die Marktkapitalisierung beträgt 2,15 Milliarden €.

Pflanzenbasierte Medikamente boomen

Der Gesundheitstrend geht mehr in Richtung natürliche Medikamente. Um davon zu profitieren, erweiterte das Leipziger Unternehmen frühzeitig seine Produktpalette. Die größte Erweiterung fand mit der Übernahme des französischen Unternehmens Arkopharma statt. Weitere wichtige Beteiligungen bestehen an der spanischen Euromed S.A. sowie an dem österreichischen Montavit.

Die Erträge der Arkopharma tragen wesentlich zum Erfolg des Gesamtkonzerns bei. Da diese frei verkäuflich sind, liegt die Gewinnspanne über den verschreibungspflichtigen Medikamenten.

Die Diversifikation in dieses Pharmasegment dürfte sich langfristig positiv auswirken.

Geschäftsentwicklung uneinheitlich ausgefallen

Was sich in den beiden Vorquartalen angedeutet hat, setzt sich auch im dritten Quartal fort. Das Auslaufen der Impfstoffherstellung für BioNTech schlägt sich auch im Quartalsbericht vom 15. November negativ nieder. Die Produktion des Impfstoffes gegen Corona nimmt immer weiter ab, die Auswirkungen auf die Ertragslage sind jedoch noch immer erkennbar.

Das operative EBITDA erhöhte sich geringfügig um 2% auf 244 Millionen €. Die Erträge aus den pflanzlichen Medikamenten konnten den Gewinnrückgang zwar kompensieren, zu einer deutlichen Ergebnissteigerung reichte es jedoch nicht.  Die operative Marge reduzierte sich daher um 4,5 Prozentpunkte auf 28,1%. Der Nettogewinn sank überproportional um 40% auf 64 Millionen €.

Dieser geringe Gewinnanstieg ist umso bemerkenswerter, da der Umsatz in den ersten neun Monaten um 18% auf 867 Millionen € gestiegen ist. Dieser Anstieg resultiert ausschließlich aus den natürlichen Medikamenten sowie den Nahrungsergänzungsmitteln.

Obwohl die Finanzkennzahlen uneinheitlich ausfielen, wurden die Marktexperten positiv überrascht. Viele hatten mit keiner Ergebnisverbesserung gerechnet. Der Jefferies-Analyst Alexander Thiel sprach von „starken Zahlen“ des Arzneimittelherstellers.

Aufgrund der bisherigen Geschäftsentwicklung bestätigt der Konzern seine Jahresprognose. Demnach wird mit einem Umsatz von 1,08 bis 1,11 Milliarden € gerechnet. Das bereinigte EBITDA soll zwischen 300 und 310 Millionen € liegen. Beide Werte liegen nach Unternehmensangaben im oberen Bereich.

Besteht noch weiteres Potenzial?

Der Kursrückgang um mehr als ein Viertel basierte nicht auf unternehmensrelevanten Aspekten, sondern war der allgemeinen Börsenschwäche geschuldet. Somit ist die aktuelle Kurserholung berechtigt.

Die negative Ertragsbelastung aus dem Impfgeschäft wird immer geringer, sodass das normale Geschäft wieder in den Vordergrund rückt. Der Gewinnbeitrag aus der Naturmedizin dürfte die zukünftige Ertragslage deutlicher verbessern.

Mit Blick auf diese Situation sehe ich weiteres Kurspotenzial. Starke Kurseinbrüche ohne fundamentale Berechtigung sind immer gute Einstiegsmöglichkeiten. Kurse von 50 € sind aus meiner Sicht berechtigt.

Die Analysten der Berenberg Bank erwarten 58 €, Jefferies sieht mit einem Zielkurs von 65 € sogar ein noch höheres Kurspotenzial. So zuversichtlich bin ich momentan nicht.

Mein Fazit: Die Aktie eignet sich sehr gut als Depotbeimischung. Positiv ist auch die momentane Dividendenrendite von 2,6%.

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