Airbus-Aktie: Experten zeigen sich zuversichtlich
Die Airbus-Aktie (WKN: 938914) geht mit einem soliden Jahresgewinn aus dem Handel. Dies dürfte nicht zuletzt auf den Vorsprung gegenüber dem Dauerkonkurrenten Boeing zurückzuführen sein, der 2023 nochmals ausgebaut werden konnte.
ℹ️ Airbus vorgestellt
Airbus ist der gegenwärtig größte Flugzeughersteller der Welt. Der Konzern hat seine Zentrale im französischen Toulouse, besitzt jedoch in ganz Europa etwa 70 Entwicklungs- und Produktionsstandorte. Mit einer Marktkapitalisierung von etwa 111 Milliarden € zählt Airbus zu den weltweit größten Luft- und Raumfahrtkonzernen.
Weiteres Potenzial im neuen Jahr
In der zurückliegenden Woche wurden die Papiere von Airbus von manchem Analysten nochmals unter die Lupe genommen. Die gute Nachricht für alle Anleger – zu negativen Überraschungen ist es dabei nicht gekommen. Die Mehrheit der beobachtenden Profis schätzt den Titel trotz des Laufes im vergangenen Handelsjahr weiterhin als renditeträchtig ein. Dies wird auch mit dem starken operativen Geschäft begründet.
So schaffte Airbus allein im vierten Quartal die Auslieferung von rund 219 Maschinen und damit deutlich mehr als Boeing. Der ärgste Mitbewerber konnte lediglich 135 Flugzeuge an die Kundschaft übergeben. Weitere 163 Jets seien von Airbus hergestellt worden, wie Analyst David Strauss von der britischen Barclays in seiner Studie schrieb. Die Einschätzung belässt er damit bei Overweight und einem Kursziel von 152 € je Aktie.
Charttechnisch unbedenklich
Nicht nur auf operativer Ebene läuft es für Airbus. Auch die Aktionäre honorieren die kontinuierlichen Erfolge des Unternehmens und trieben den Kurs 2023 um knapp +23% in die Höhe. Besonders in der vergangenen Handelswoche lieferte der Flugzeugbauer nochmals Impulse und kletterte um mehr als +2% nach oben. Somit wurden auch wieder wichtige gleitende Durchschnitte durchbrochen, die für zusätzliche Anstiege gleich zu Beginn des neuen Jahres sorgen könnten.
Mittelfristig scheint die Aktie außerdem Rückenwind von institutionellen Investoren zu bekommen. Vor allem die beiden US-amerikanischen Investmenthäuser Goldman Sachs und JP Morgan stützen den Titel mit ihren optimistischen Kurszielen, die aktuell bei 18,7% respektive 43% über dem tatsächlichen Niveau liegen. Nur die UBS und Berenberg empfehlen den Anlegern, sich von ihren Airbus-Anteilen zu trennen.
Solides Investment mit gelegentlichen Schwächen
Airbus hat sich an der Börse in den letzten Jahren blendend entwickelt, zeigt hier und da allerdings auch Unsicherheiten. Anleger, die sich von Wertschwankungen nicht außer Ruhe bringen lassen, dürften beim Flugzeugbauer meiner Meinung nach auch 2024 gut aufgehoben sein. Der zu zahlende Preis für einen Einstieg muss aber sorgfältig bedacht werden.
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