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DAX-Ausblick: Nimmt der Markt wieder Schwung auf?

DAX

Nach einem mauen Jahresauftakt hat der DAX (WKN: 846900) in der abgelaufenen Woche wieder zulegen können. Das größte deutsche Börsenbarometer gewann 110 Punkte hinzu und beendete die Woche +0,66% höher mit 16.704 Punkten. Daten zur US-Inflation trübten die Stimmung nur kurzzeitig. Auch die großen US-Indizes zogen nach einer ersten Verkaufsreaktion wieder an. Wie geht es nun weiter?

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Die Woche begann durchaus positiv mit einem Tagesgewinn von +0,74%. Der Dienstag und der Mittwoch waren dagegen von großer Zurückhaltung geprägt in Erwartung der Verbraucherpreisdaten aus den USA, die am Donnerstag vorgelegt wurden.

Am Vormittag zog der DAX noch deutlich an, kam daraufhin aber wieder zurück und drehte nach dem Inflationsbericht mit über 140 Punkten in die Verlustzone. Allerdings schüttelten die Anleger den „Inflations-Schock“ sehr schnell ab und sorgten am Freitag mit einem Tagesplus von +0,95% für einen versöhnlichen Wochenabschluss.

Inflation in den USA zieht wieder an

Die Daten zur Dezember-Inflation haben gezeigt, dass der Preisauftrieb in den USA zuletzt wieder etwas zugenommen hat und auf einem hartnäckig hohen Niveau bleibt. An der Wall Street wurden die anfänglichen Verluste aber bereits im Verlauf des Donnerstagshandels aufgeholt und der Schock somit schnell verdaut. Das sorgte auch hierzulande für Erleichterung.

Hoffnung machen aktuelle Daten zu den Erzeugerpreisen in den USA. Diese sind im Dezember zum Vormonat überraschend um 0,1% gesunken, während Ökonomen mit einem leichten Anstieg gerechnet hatten. Da die Preise auf Herstellerebene mit einer gewissen Verzögerung bei den Verbrauchern ankommen, signalisieren die Zahlen einen nachlassenden Inflationsdruck.

Das könnte die Märkte in der kommenden Woche wieder stützen, da die Zinssenkungsphantasien neue Nahrung erhalten.

Taiwan hat gewählt

Auch der Wahlausgang in Taiwan hat das Potenzial dazu. Zwar gewann zum dritten Mal in Folge die Demokratische Fortschrittspartei, die China kritisch gegenübersteht. Die Taiwaner machen damit deutlich, dass sie sich nicht dem Druck aus Peking beugen wollen.

Gleichzeitig schlugen beide Lager nach der Wahl aber mildere Töne an. Der künftige Präsident Lai rief die Volksrepublik in seiner Dankesrede zum Dialog auf, auch die erste Reaktion aus China war nicht auf Konfrontation aus.

Lage im roten Meer bleibt im Fokus

Im Blickpunkt der Anleger bleibt auch die Lage im Nahen Osten. Nach Attacken von Huthi-Rebellen auf Containerschiffe im Roten Meer haben die USA und Großbritannien als Gegenreaktion einen Militärschlag auf deren Stellungen im Jemen verübt.

Einzelne Unternehmen bekommen bereits die Folgen der Situation im Roten Meer zu spüren, da Reedereien Containerschiffe mit wichtigen Vorprodukten um Afrika herumleiten, um den Angriffen der Rebellen aus dem Weg zu gehen. Die deutlich längere Seeroute sorgt für Lieferverzögerungen.

Berichtssaison geht weiter

Zudem wird die Berichtssaison fortgesetzt. Während die ersten Großbanken in den USA bereits Ende letzter Woche Zahlen vorgelegt haben und diese gemischt ausfielen, stehen am Dienstag mit Goldman Sachs und Morgan Stanley zwei weitere Geldhäuser im Fokus. Für Anleger besonders interessant wird dabei der Ausblick auf 2024 sein.

Auch in Sachen Konjunktur gibt es wieder einige wichtige Daten, die die Märkte bewegen könnten. Los geht es am Montag mit dem deutschen Bruttoinlandsprodukt für 2023. Am Dienstag folgen die vom ZEW veröffentlichten Konjunkturerwartungen für den Monat Januar.

Weiter geht es am Mittwoch mit den Einzelhandelsumsätzen und Daten zur Industrieproduktion in China und den USA. Überdies wird das chinesische BIP bekannt gegeben.

DAX zurück über 16.700 Punkten

Der DAX hat sich in der vergangenen Woche stabilisieren können und den Wiederanstieg über die 16.700-Punkte-Marke geschafft. Damit verläuft das größte deutsche Börsenbarometer wieder am oberen Ende der jüngsten Konsolidierungszone, die sich von 16.450 bis 16.750 Punkte erstreckt.

Bei einem erfolgreichen Ausbruch über den Widerstand bei 16.750 Punkten könnte es zu einem raschen Anstieg in Richtung 17.000 Punkte und zum Rekordhoch von Mitte Dezember bei 17.003 Punkten kommen.

In diesem Fall würde die laufende Konsolidierung als bullische Flagge bestätigt.

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