Bitcoin springt über 63.000 US$: Allzeithoch greifbar

Beim Bitcoin scheint es kein Halten mehr in dieser Woche zu geben. Nachdem die Kryptowährung am Montag auf 57.000 US$ angezogen hatte, sprang der Kurs am Mittwoch ein sattes Stück nach oben und damit über die Marke von 60.000 US$. Aktuell hat er sogar 63.000 US$ übersprungen. Fällt jetzt ein neues Allzeithoch?

Feierlaune ungebremst bei Bitcoin

Die Partystimmung im Kryptosektor scheint in dieser Woche nicht abreißen zu wollen. Nach einem starken Wochenstart sprang der Bitcoin am Mittwoch über die Marke von 60.000 US$. Über die potenziellen Ursachen herrschen, neben immer mehr Inflows in den Markt durch die BTC-ETFs, wilde Spekulationen.

So hieß es in Berichten des Whistleblowers Edward Snowden, dass womöglich eine Regierung bisher unerkannt Bitcoin gekauft hätte. An anderer Stelle wird behauptet, dass das Tether Mining für neues Geld, dass in Bitcoin fließt, gesorgt habe.

Einige Experten vermuten hingegen das anstehende Halving als Ursache für den Kursanstieg. Dieses Event war in der Vergangenheit bereits ein Kurstreiber für Bitcoin und die Entwicklung könnte wie schon bei den Bitcoin-ETFs vom Markt vorweggenommen werden.

Richtung Allzeithoch

Egal, aufgrund welcher Ursache: Bitcoin ist in diesem Zyklus erstmals seit 2021 über die Marke von 60.000 US$ gestiegen und scheint sich zum aktuellen Zeitpunkt oberhalb der 62.000 US$ festzusetzen. In der Spitze der gestrigen Rallye hatte die Kryptowährung die Marke von 64.000 US$ getestet.

In jedem Fall ist ein neues Allzeithoch für Bitcoin die wahrscheinlichste Entwicklung in den kommenden Tagen und Wochen. Zwar kann es bei der Kryptowährung schnell zu deutlichen Korrekturen kommen – ich erwarte allerdings nicht, dass diese vor einem Anstieg über die 69.000 US$ einsetzen.

Was sollten Anleger jetzt tun?

Nachdem der Bitcoin zum Jahresende 2022 auf 15.000 US$ gefallen war, steht er knapp ein Jahr und drei Monate später kurz vor einem neuen Allzeithoch. Langfristige Anleger dürfen sich jetzt auf die Schulter klopfen und die Rallye genießen. Für kurzfristige Investoren hingegen sollte das Ausstiegsszenario klar sein, um nicht den Exit zu verpassen.

Anleger, die in FOMO nachkaufen wollen, sollten gewarnt sein: Zwar kann der Bitcoin schnell weiter steigen, er kann sich aber genauso gut wieder über zwei Jahre von seinen Hochs verabschieden. Nur wer die entsprechenden Nerven hat, sollte deswegen einen Kauf erwägen. Ich persönlich würde auf eine Korrektur warten.

Interessenkonflikt: Die Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.