Bayer vor Schicksalstag: 10 Milliarden Euro mehr Kosten – Index-Rauswurf droht

Assembly Biosciences
Redaktion
01.03.24

Eine nachhaltige Erholung will der Bayer-Aktie (WKN: BAY001) gegenwärtig noch nicht gelingen. Winken nun neuere Tiefs oder kann der 5. März die Trendwende bringen?

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Der Erholungsversuch der Bayer-Aktie vom Wochenbeginn wurde abgewürgt, die Hürde von 30 € konnte nicht zurückerobert werden. Nun setzen Pessimisten auf neuere Tiefs unter der Marke von 27,40 €. Klar ist: Auf dem Kapitalmarkttag am 5. März, sprich kommende Woche Dienstag, muss der Pharma- und Agrarkonzern bei den Anlegern punkten. Andernfalls droht ein erneuter Kursrutsch.

Nach Dividenden-Streichung folgt der Index-Rauswurf?

Zwar müssen Aktionäre keinen Rausschmiss aus dem deutschen Leitindex DAX befürchten, doch zumindest Europas führendes Börsenbarometer Stoxx Europe 50 wird aller Voraussicht nach demnächst auf Bayer verzichten. Der Grund ist die katastrophale Kursperformance der Bayer-Aktie über die letzten Quartale. Die Index-Entfernung würde am 8. März in Kraft treten.

In ihrem heutigen Research-Update stuft die Citi-Bank das Bayer-Papier von „Kaufen“ auf „Neutral“ herab und geht davon aus, dass sich die Rechtskosten für das Unternehmen um satte 10 Milliarden € auf dann 18 Milliarden € gegenüber der vorherigen Prognose erhöhen werden. Die britische Investmentbank Barclays belässt Bayer derweil auf Equal Weight mit einem Kursziel von 30 €.

Eines ist klar: Die großen Gewinner-Titel findet man aktuell woanders.

Sagenhafte Kursgewinne

Mit seiner Contrarian-Strategie fährt Börsen-Ultrakoryphäe „Hai“ seit Jahren exorbitante Gewinne ein. Die Idee, dramatisch unterbewertete Aktien dann zu kaufen, wenn sich scheinbar niemand mehr für sie interessiert und der Chart ein fallendes Messer suggeriert, zahlt sich erneut überporportional aus.

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Interessenkonflikt: Der Autor und Mitarbeiter des Herausgebers halten Aktien des besprochenen Unternehmens Assembly Biosciences in signifikantem Umfang (über 10% des ausstehenden Kapitals). Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnte dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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