Bitcoin: Flashcrash unter 65.000 US$ – was nun?

Bitcoin

Nur wenige Tage vor dem anstehenden Halving hat der Bitcoin über das Wochenende einen Flashcrash erlebt und ist sogar kurzfristig unter die Marke von 62.000 US$ gerauscht. Am Montagmorgen notiert er um die 65.000 US$. Vom Hoch der vergangenen Woche ging es insgesamt -11% nach unten. Doch was steckt dahinter? Und droht die Halving-Rallye jetzt zu platzen, bevor sie überhaupt begonnen hat?

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ℹ️ Bitcoin vorgestellt

  • Der Bitcoin, kurz BTC für Bitcoin Core, wurde am 3. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto (Pseudonym) als Antwort auf die Finanzkrise 2007 bis 2009 ins Leben gerufen.
  • Die Kryptowährung basiert auf einem dezentral organisierten Buchungssystem, bei dem Zahlungen kryptographisch legitimiert und über ein Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) abgewickelt werden.
  • Diese dezentrale Datenbank ist die sogenannte Blockchain.

Bitcoin mit Flashcrash über das Wochenende

Über das Wochenende ist der Bitcoin auf den tiefsten Stand seit März gefallen und hat sich gefährlich nahe an die Marke von 60.000 US$ bewegt. Hintergrund des Sturzes sind laut Aussagen mehrerer Experten die Vorfälle in Israel. Wegen zunehmender politischer Spannungen und Konflikte nehmen Anleger bei dem spekulativen Asset Gewinne mit. Teilweise ist von einem Long Squeeze die Rede.

Überraschend kommt der Rücksetzer aber nicht. Rein statistisch betrachtet hat sich Bitcoin in der Woche vor dem Halving stets schlecht entwickelt. Das Event wird laut aktuellen Hochrechnungen am 20. April (kommenden Samstag) am frühen Morgen stattfinden.

Augen auf das Halving

Neben den Sorgen um die Zinsen macht dem Bitcoin nun zusätzlich der Konflikt in Israel Probleme. Ob dieser potenzielle Krieg tatsächlich einen langfristigen Einfluss auf den Preis hat, bleibt vorerst abzuwarten. Deutlich fokussierter sind die Experten auf das angesprochene Halving.

Letzteres Event hat das Potenzial, beim Bitcoin auf Sicht von 12 bis 18 Monaten einen kräftigen Preissprung auszulösen. Als es zum letzten Mal zu diesem Ereignis kam, brachte die Kryptowährung binnen anderthalb Jahren rund +1000% an Performance.

Da sich die Effekte des Halvings von Mal zu Mal in der Vergangenheit abgeschwächt haben, gehen Hochrechnungen immerhin noch von +160 bis +180% an Kurssteigerungen aus.

Mittel- bis langfristig positiv

Bitcoin korrigiert durch die Vorfälle in Israel, nachdem Zinssorgen die Kryptowährung zuletzt überraschend kaltgelassen haben. Sorgen müssen sich Anleger vorerst nicht wegen des Abverkaufs machen. Erst wenn die Marke von 60.000 US$ fällt, könnte sich ein Wechsel des Momentums anbahnen.

Abseits dieser kurzfristigen Effekte sind insbesondere die mittel- bis langfristigen Aussichten für Bitcoin durch den Bullenzyklus und das anstehende Halving positiv. Anleger könnten jetzt die letzte Chance haben, noch auf diesem Niveau zu kaufen.

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Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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