Multiple Time Frame Analysis: Warum Profi-Trader darauf schwören

Ob Großbank, Vermögensverwalter oder Hobby-Trader: die Multiple Time Frame Analysis ist ein versiertes Vorgehen, um das Marktgeschehen zu verstehen und zu handeln. Was diese Methode auszeichnet und wie sie in der Praxis funktioniert, ist Thema des heutigen Wissensbeitrags.

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Was ist die Multiple Time Frame Analysis?

Mit der Multiple Time Frame Analysis bezeichnen professionelle Trader das Beobachten von Charts desselben Vermögenwertes in unterschiedlichen Zeitintervallen. Ziel der Methode ist es herauszufinden, in welche Richtung man traden sollte.

In der Durchführung gleicht die Multiple Time Frame Analysis einem Puzzle aus mehreren Momentaufnahmen. Für den Trader gilt es, diese Momentaufnahmen zusammenzusetzen, um ein stimmiges Bild der Marktlage zu erhalten.

Dauer der Time Frames

Im längeren Time Frame wird erkennbar, wie sich die meisten Trader verhalten und sich der Markt positioniert. Dagegen gibt der kürzere Time Frame Aufschluss darüber, wie man das Risiko beim Eröffnen einer Position minimieren kann.

Es wird empfohlen, Time frames mit mindestens vier Perioden Unterschied zu verwenden. Dieser Unterschied drückt sich in der zeitlichen Länge der einzelnen Charts aus.

Bei einem Tageschart ist der kürzere time frame ein 4-Stunden-Chart. Bei einem 4-Stunden-Chart ist der kürzere time frame ein einstündiger Chart. Bei einer einstündigen Betrachtung folgt der Blick auf die 15-Minuten-Charts usw.

Multiple Time Frame Analysis in der Praxis

Bei der konkreten Nutzung der Multiple Time Frame Analysis gehen Trader in zwei Schritten vor. Zunächst betrachten sie den längeren Zeitrahmen, um die Gesamtsituation, das Big Picture, zu verstehen. Dieser erste Blick verrät, ob sich ein Asset in einem Trend-Markt oder einem Ranging-Markt befindet.

Sobald Trader wissen, ob der Markt bullisch, bearisch oder seitwärts läuft, kommt der kürzere Zeitrahmen ins Spiel. Der kürzere time frame indiziert, wo man Einstiegspunkte mit potenziell niedrigen Risiken finden kann.

Wichtig: Laufen die Trends der beiden time frames in entgegengesetzte Richtungen, gilt ein Einstieg als riskant. Besser ist es, zu warten, bis die Trendrichtung des kürzeren time frames mit dem längeren time frame übereinstimmt.

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