Abitibi Metals-Aktie: Es geht bald wieder richtig los

Bohrsaison

Seit ihrem Höhenflug im April bis hoch auf 0,67 CA$ mit stolzen Renditen für investierte Anleger befindet sich die Aktie von Abitibi Metals (WKN: A3EWQ3) im Rückwärtsgang. Aktuell notiert sie bei 0,33 CA$. Solche Korrekturen sind allerdings bei Explorern wie Abitibi keineswegs ungewöhnlich. Was können Investoren in der zweiten Jahreshälfte von dem Kupferminen-Betreiber erwarten?

canva.com/Alfio_Manciagli

Hohe Renditen im Februar und April

Um Abitibi Metals ist es in diesen Tagen etwas still geworden. Während der Kupfer-Explorer in den ersten Monaten kontinuierlich von den Erfolgen seines Winterbohrprogramms, das sich über 13.500 Meter erstreckt hat, zu berichten wusste, bereitet er sich seit geraumer Zeit auf den baldigen Kickoff für Teil 2 der Bohrsaison 2024 vor.

Wie immer, wenn im Hintergrund gearbeitet wird und daher der Newsflow bei Explorern vorübergehend versiegt, korrigiert in dieser Zeit auch die Aktie. Ein Grund zur Besorgnis ist das allerdings nicht.

Erstens haben Anleger bereits im Februar beim ersten Aufschwung der Aktie mit dem Start der Bohrsaison prächtig verdient und im April nochmals satte Profite erzielt, zweitens stehen bereits die nächsten Höhenflüge vor der Tür.

Phase 2 der Bohrsaison startet

Wir blicken noch einmal kurz zurück: Ziel des initialen Bohrprogramms war es, auch oberflächennahe Mineralisierung zu finden, so dass hier – im Gegensatz zum alten Modell – auch eine Open Pit Operation, also im Tagebau, möglich wäre. Die Explorationsergebnisse aus dem ersten Halbjahr deuten darauf hin, dass dem wohl so ist.

Phase 2 der Bohrsaison startet jetzt im Juli. Dabei soll das B26-Kupfer-Projekt in Quebec in der Tiefe weiter erkundet werden. Es werden außerdem Infill-Bohrungen vorgenommen. Diese bestimmen die Mineralisierung zwischen zwei Bohrpunkten genauer, um das Modell präziser zu gestalten.

Ressource wird aktualisiert

Abitibi Metals plant ferner, 2024 mit den neuen Ergebnissen und auch aktualisierten Preisen – die derzeitige Ressource basiert auf den Gold- und Kupferpreisen 2018 – eine neue Ressource zu erstellen.

Zusätzlich soll ein sogenanntes Magnetic Survey dabei helfen, weitere „VMS Linsen“ zu finden. VMS bedeutet Volcanogenic massive sulfide.

Hintergrund: VMS-Vorkommen sind typisch für Kupfer, und sie haben oft eine Linsen-Form. Wo eine ist, sind sehr häufig auch mehrere. Und der bekannte VMS-Deposit B26 von Abitibi deckt nur 1,6 von insgesamt 6 Kilometern Streichlänge Mineralisierung ab, hier gibt es also noch Potenzial. 

Aktie hat großes Potenzial

Apropos Potenzial: Der Kupfer-Explorer ist nach eigenen Angaben bis 2025 voll finanziert und kann sich somit auf sein Bohrprogramm fokussieren. Die erfolgreiche Privatplatzierung im April belegt das große Interesse von Investoren an dem Kupfer-Schatz, den die Kanadier hier in ihren Händen halten.

Kurzfristig gesehen könnte die Aktie auch für Trader wieder sehr spannend werden. Denn nachdem sowohl der Kupfer- als auch der Goldpreis stark korrigiert haben, dürfte es alsbald eine Trendwende geben.

Grundsätzlich sollten Anleger immer auf dem Schirm haben, dass es sich hier um die Aktie eines Kupfer-Explorers handelt mit gewaltigen Chancen, gleichzeitig aber auch mit entsprechenden Risiken und Kursschwankungen. Bei diesem Titel ist daher eher aktives Trading besser, bei dem Kursgewinne zumindest teilweise realisiert werden.

ℹ️ Grundlegendes zu Abitibi Metals

  • Abitibi Metals ist ein Kupfer-Unternehmen, welches das B26-Kupfer-Projekt in Quebec, Kanada, bis zur Produktion entwickeln möchte.
  • Das heute bekannte Vorkommen umfasst bereits stattliche ~11 Mio. Tonnen mit ~2,95% Kupferäquivalent.
  • In 2024 läuft ein Bohrprogramm über 30.000 Meter, um das Kupfer-Vorkommen signifikant zu vergrößern.
  • Der Börsenwert beläuft sich aktuell auf rund 36 Millionen CA$.

⭐ Unser Rohstoff-Favorit 2024!

Interessenkonflikt: Mitarbeiter des Herausgebers sowie der Herausgeber selbst halten Aktien des besprochenen Unternehmens Abitibi Metals. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor und Herausgeber beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Ein weiterer erheblicher Interessenkonflikt besteht darin, dass der Herausgeber für seine Berichterstattung über Abitibi Metals vom Unternehmen vergütet wurde. 

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