Porsche-Aktie -5%: Die nächste Hiobsbotschaft!

Prognose gesenkt

Die Porsche-Aktie (WKN: PAG911) gerät am Dienstag massiv unter Druck, nachdem eine Hiobsbotschaft Anleger geschockt hat. Das wurde gemeldet und so sind die Aussichten für die Papiere nach dem erneuten Rücksetzer.

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Schwacher Ausblick

Am Dienstag gab es eine überraschende Nachricht des Sportwagenbauers Porsche und das keineswegs zur Freude der Aktionäre. Denn das Unternehmen hat seinen Ausblick für das laufende Jahr 2024 gesenkt.

Konkret sollen deswegen für das Geschäftsjahr 39 Milliarden € bis 40 Milliarden € an Umsätzen erzielt werden statt den bisher anvisierten 40 bis 42 Milliarden €. Gleichzeitig stellte man die Erwartungen für die operative Marge auf 14% bis 15% zurück – zuvor waren die Prognosen von 15% bis 17% ausgegangen.

Ursache dieser überraschenden Kürzung ist eine Überschwemmung bei einem wichtigen Zulieferer von Aluminium, das unter anderem für die Karosserie benötigt wird. Von Porsche hieß es deswegen in einer Mitteilung:

Trotz unverzüglich ergriffener Gegenmaßnahmen zeichnet sich ab, dass die drohenden Versorgungsengpässe zu Beeinträchtigungen der Produktion führen werden.

Wenig Hoffnung auf eine Erholung

Angesichts dieser Nachrichten fiel die Aktie von Porsche in einer ersten Reaktion um -5% und setzte damit ihre Abwärtsbewegung seit den temporären Hochs Mitte Juli fort. Weiterhin müssen die Papiere damit über die 50-Tage-Linie bei 73,86 € klettern, um einen deutlichen Anstieg und eine klare Separierung von den Allzeittiefs möglich zu machen. Mit Blick auf die aktuellen Meldungen dürfte das aber schwerfallen.

Einziger Hoffnungsschimmer für die Aktionäre von Porsche: Die am Donnerstag anstehenden Quartalszahlen, die trotz der Nachrichten am Dienstag überraschen könnten. Besonders dürfte bei den Ergebnismeldungen im Fokus stehen, wie sich der Autobauer im schwächelnden chinesischen Absatzmarkt geschlagen hat.

Momentan kein Investment

Folglich bleiben die Unsicherheiten bei Porsche weiterhin hoch und mit den am Dienstag verkündeten neuen Problemen dürften die Sorgenfalten bei Aktionären noch größer werden. Daher bietet es sich jetzt aus meiner Sicht eher an, sich von den Papieren fernzuhalten, insbesondere da am Donnerstag die nächsten Nachrichten aus dem DAX-Konzern anstehen.

Sollte im Zuge dieser Meldungen die 50-Tage-Linie und die Marke von 76 € nach oben durchbrochen werden, kann sich ein Blick auf die Papiere wieder lohnen.

ℹ️ Porsche in Kürze

  • Mit einem Umsatz von ca. 40 Milliarden € und rund 320.000 verkauften Fahrzeugen (2023) ist Porsche der größte Sportwagenhersteller der Welt.
  • Das 1931 gegründete Traditionsunternehmen hat seinen Sitz in Stuttgart und ist seit 2009 Teil des Volkswagen-Konzerns.
  • Porsche ist Mitglied im deutschen Leitindex DAX und aktuell ca. 33 Milliarden € wert.

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