Abitibi Metals-Aktie: Der Chef präsentiert vor Investoren

Es geht immer weiter bergauf für die Aktie von Abitibi Metals (WKN: A3EWQ3). Das Papier des Kupferexplorers hat binnen einer Woche erneut um +11% zugelegt und notiert inzwischen schon wieder bei 0,40 CA$. Was steckt hinter dem Aufschwung? Und ist das erst der Anfang?

Den Boden angekündigt

Es ist beinahe exakt einen Monat her, da haben wir in diesem Artikel nach einem langen und scheinbar nie enden wollenden Rücksetzer seit April die Frage aufgeworfen „Wann endet die Korrektur?“. Im Rahmen der Analyse haben wir den Tipp gegeben, sich die Aktie auf dem damaligen Niveau um 0,31 CA$ ins Depot zu legen oder seine Position wieder aufzustocken.

Siehe da: Wer das getan hat, freut sich inzwischen über einen satten Kurszuwachs von rund +30% auf 0,40 CA$. Jetzt stellt sich natürlich die nächste Frage: Ist der aktuelle Aufschwung bald schon wieder vorbei? Oder geht es nun erst richtig los?

Virtuelle Investorenkonferenz

Zumindest legt sich das Unternehmen mächtig ins Zeug, um Investoren von seinen Qualitäten und den Chancen, die mit einem Engagement verbunden sein könnten, zu überzeugen. So hat der Kupferexplorer am Montag mitgeteilt, dass CEO Jonathan Deluce am 29. August, also an diesem Donnerstag, einen Live-Vortrag auf der Clean Energy Metals Virtual Investor Conference halten wird.

Auf der Webseite des Veranstalters heißt es zu diesem Event: „Auf jeder unserer Konferenzen präsentieren CEOs und Topmanager ihre Unternehmen und Anlagegeschichten live, beantworten Fragen von Investoren und bieten die Möglichkeit, Einzelgespräche zu vereinbaren. Am Ende jeder Live-Veranstaltung stehen Aufzeichnungen der Präsentationen zum Abruf bereit.“

Abitibi-Chef Jonathan Deluce kommentiert:

Ich freue mich, an dieser Live-Investorenkonferenz am Donnerstag teilzunehmen, da Abitibi Metals seine Aktivitäten mit unserem 16.500 Meter langen Bohrprogramm der Phase 2 in der Lagerstätte B26 steigert. Wir planen, unsere Marketingbemühungen in den kommenden Wochen zu verstärken, um mehr Einzelpersonen und Institutionen unsere überzeugende Geschichte vorzustellen.

Eine starke Botschaft an (potenzielle) Anleger hat der Abitibi-Boss auch noch parat: „Mit einem starken Fokus auf Wachstum bei B26 bleiben wir unserem Ziel verpflichtet, die weltweite Nachfrage nach wichtigen Mineralien wie Kupfer, Gold, Silber und Zink zu decken und gleichzeitig ein bedeutendes Metallunternehmen im mineralreichen Abitibi Greenstone Belt aufzubauen.“

Aufwärtstendenz unverkennbar

Der Chart der Abitibi-Aktie zeigt, dass sie sich schon sehr stark von ihrem Boden gelöst hat, eine Aufwärtstendenz ist unverkennbar. Es stehen weiterhin die 100-Tage-Linie bei 0,41 CA$ und dann die 200-Tage-Linie bei 0,438 CA$ im Fokus. Sollte die Aktie diese Hürden überwinden, könnte es alsbald wieder auf das Mai-Hoch bei 0,50 CA$ zugehen.

Aussichtsreiche Aktie

Kann man die Abitibi-Aktie jetzt noch kaufen, obwohl sie vom Tief bereits um rund +30% zugelegt hat? Aus meiner Sicht ist das eine Frage der Risikoneigung des jeweiligen Anlegers. Ich persönlich würde eher einen kleinen Rücksetzer abwarten und dann zusteigen.

Andererseits hat der Newsflow des Unternehmens deutlich angezogen und die bevorstehende Präsentation vor Investoren könnte durchaus dazu führen, dass hier noch weitere Adressen an Bord kommen. Immerhin laufen inzwischen die Phase 2-Bohrungen und verheißen weitere gute Nachrichten in naher Zukunft.

So oder so bleibt die Abitibi-Aktie mittel- und langfristig betrachtet und mit einem geringen Börsenwert von gerade mal rund 43 Millionen CA$ sehr aussichtsreich. Andererseits muss stets berücksichtigt werden, dass es sich um einen Explorer handelt, womit das Papier grundsätzlich auch höhere Risiken birgt.

Interessenkonflikt: Mitarbeiter des Herausgebers sowie der Herausgeber selbst halten Aktien des besprochenen Unternehmens Abitibi Metals. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor und Herausgeber beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Ein weiterer erheblicher Interessenkonflikt besteht darin, dass der Herausgeber für seine Berichterstattung über Abitibi Metals vom Unternehmen vergütet wurde.