Evotec: Noch ein verzweifelter Versuch – Kursziel 10 €
Wieder einmal müssen Shortseller Unterstützung von Analysten bekommen, um kurzzeitig Druck auf den Kurs von Evotec (WKN: 566480) ausüben zu können. Doch die Luft für sie wird von Tag zu Tag dünner.
Falko Friedrichs, der bislang wenig treffsichere Jung-Analyst der Deutschen Bank, belässt sein Kursziel für die Aktie des Hamburger Wirkstoffforschers in einem heutigen Research-Update bei 4 € und spricht eine Verkaufsempfehlung aus. Die Aktie holt daraufhin kurz nochmal Luft und taucht unter die Marke von 5,90 €.
Andere Institute bleiben derweil deutlich optimistischer. Warburg Research sieht Evotec zumindest erstmal bei 14 € fair bewertet.
Kurs-Rallye nicht aufzuhalten
Doch klar ist: Die Fakten sprechen eindeutig für eine große Gegenbewegung der Evotec-Aktie in den kommenden Wochen. Neu-CEO Dr. Christian Wojczewski kaufte zuletzt nicht nur selbst eine stattliche Menge an Evotec-Aktien, sondern konnte auch gleich mit reihenweise Top-News aufwarten.
So meldete der Hamburger Wirkstoffforscher starke Fortschritte mit Partner Bristol Myers Squibb, die zu weiteren Einnahmen in Höhe von 100 Millionen US$ führten. Darüber hinaus wurde gerade erst ein umfassender Deal mit Innovationstreiber Novo Nordisk geschlossen, der ebenfalls eine Sofortzahlung an Evotec beinhaltet.
Eine neue Standorteröffnung in Toulouse für den stark wachsenden Geschäftsbereich Just – Evotec Biologics dürfte zudem die Auftragsdynamik weiter beschleunigen. Der Bereich war schon im ersten Halbjahr um 50% gegenüber dem Vorjahr gewachsen.
Glänzende Perspektiven
Der branchenspezialisierte Investmentdienstleister Stifel sieht Biotechs laut einer aktuellen Analyse über die kommenden Quartale im Aufschwung.
Auch Evotec ließ bereits durchblicken, dass das laufende zweite Halbjahr gegenüber den ersten sechs Monaten des Jahres eine Verbesserung von Umsatz und Ertrag mit sich bringen dürfte. Ab 2025 sollten sich die getroffenen Maßnahmen der Neuausrichtung dann langam so richtig auszahlen.
Die „Neuausrichtung für nachhaltiges profitables Wachstum aufbauend auf Kernkompetenzen gewinnt an Dynamik“, hieß es vom Unternehmen dazu schon im August. Längerfristig betrachtet dürften die breite Palette an intakten Technologieplattformen und Partnerschaften, die sich überproportional auf Strecke auszahlen, die Aktie in neue Dimensionen hieven.
Klar ist: Der große Kurskatalysator rückt langsam aber sicher in Reichweite: Der 6. November dürfte zum „Game Changer“ für die Evotec-Aktie werden, zumal CEO Wojczewski den Markt dann mit einer mittelfristigen Prognose vermutlich positiv stimmen möchte.
Im Sommer wurde zudem bekannt, dass sich das Unternehmen in Gesprächen mit Finanzinvestoren befindet. Sollte sich hier ein Deal konkretisieren, winkt ein riesiger Kurssprung.
Kurse über 10 € schon bis Jahresende realistisch
Evotec ist perspektivisch eines der größten Schnäppchen auf dem deutschen Aktienmarkt und bereit für ein großes Comeback. Angesichts noch herrschender Unsicherheiten hinsichtlich einer mittelfristigen Prognose und eines nach wie vor unruhigen Umfelds hatten es Shortseller zuletzt leicht, die Aktie zumindest nahe ihres derzeitigen Bodens um die Marke von 6 € zu halten. Ausbruchsversuchen fehlte es bislang an der nötigen „Buying Power“ für einen größeren, nachhaltigen Kurssprung. Das dürfte sich sehr bald ändern.
Ein anziehender positiver Newsflow, bessere kurzfristige Geschäftsaussichten und eine nach wie vor glänzende Langfriststory sorgen dafür, dass Leerverkäufern die Argumente ausgehen. Rund um die nächste Zahlenvorlage am 6. November dürfte die zu Jahresbeginn noch über 20 € teure Aktie starke Impulse erfahren und möglicherweise wieder in Richtung 10 € und bis Jahresende darüber hinaus befördert werden. Wir als Profi-Trader planen, die Aktie in die erwartete Kursrallye hinein zu veräußern und Volatilitäten zu traden.
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Interessenkonflikt: Der Autor hält Aktien des hier besprochenen Unternehmens Evotec in signifikantem Umfang. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu veräußern und könnte dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.