MIFA vor Übernahme - doch was passiert mit der Aktie?

Marc Rendenbach
11.12.14

mifaDer insolvente Fahrradhersteller MIFA (WKN: A0B95Y) scheint aktuellen Medienberichten zufolge vor der Übernahme durch einen nicht näher genannten Investor aus Sachsen-Anhalt - der Heimat des Unternehmens - zu stehen. Eine Zerschlagung des Konzerns solle damit verhindert, heißt es. Ermöglicht wird der Investoreneinstieg offensichtlich durch eine Landesbürgschaft, über die das Kabinett Sachsen-Anhalts Regierungsangaben zufolge bereits gestern positiv abgestimmt hat. Meldungen, wonach der Gläubigerausschuss einer entsprechenden Transaktion bereits zugestimmt habe, wollte MIFA zunächst nicht kommentieren. Erfahrungsgemäß stehen Aktionäre am Ende dennoch mit leeren Händen dar, da nicht etwa Anteile an der hochverschuldeten Brösen-AG, sonden lediglich die Vermögensgegenstände der Gesellschaft erworben werden. Das weiß natürlich auch der ehemalige Großaktionär und bekannte Finanzinvestor Carsten Maschmeyer, der seinen Stimmrechtsanteil von ehemals über 20% auf zuletzt 2,6% reduziert hat. Spekulanten stürzen sich heute trotzdem euphorisch auf die MIFA-Aktie, die im Xetra-Handel aktuell rund 58% auf über 0,65 Euro zulegt.

mifaDer insolvente Fahrradhersteller MIFA (WKN: A0B95Y) scheint aktuellen Medienberichten zufolge vor der Übernahme durch einen nicht näher genannten Investor aus Sachsen-Anhalt - der Heimat des Unternehmens - zu stehen. Eine Zerschlagung des Konzerns solle damit verhindert, heißt es. Ermöglicht wird der Investoreneinstieg offensichtlich durch eine Landesbürgschaft, über die das Kabinett Sachsen-Anhalts Regierungsangaben zufolge bereits gestern positiv abgestimmt hat. Meldungen, wonach der Gläubigerausschuss einer entsprechenden Transaktion bereits zugestimmt habe, wollte MIFA zunächst nicht kommentieren. Erfahrungsgemäß stehen Aktionäre am Ende dennoch mit leeren Händen dar, da nicht etwa Anteile an der hochverschuldeten Brösen-AG, sonden lediglich die Vermögensgegenstände der Gesellschaft erworben werden. Das weiß natürlich auch der ehemalige Großaktionär und bekannte Finanzinvestor Carsten Maschmeyer, der seinen Stimmrechtsanteil von ehemals über 20% auf zuletzt 2,6% reduziert hat. Spekulanten stürzen sich heute trotzdem euphorisch auf die MIFA-Aktie, die im Xetra-Handel aktuell rund 58% auf über 0,65 Euro zulegt.

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