Evotec: Noch 20 Tage – wie schlimm wird's?

Game Changer am 6. November?
Redaktion
17.10.24

Die Kursentwicklung Evotecs (WKN: 566480) lässt auf einen katastrophalen Quartalsbericht am 6. November schließen. Doch wird es wirklich so schlimm? Wir beleuchten Management-Aussagen, die eindeutig dagegen sprechen.

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Kurs im Keller – Markt erwartet Schock-Zahlen

Die Evotec-Aktie handelt weiter nahe ihres Langzeittiefs knapp oberhalb der Marke von 5 €. Ein abschreckendes Chartbild halten Käufer derzeit noch fern. Doch das könnte sie bald ändern.

Es stellt sich die berechtigte Frage, ob das derzeitige Kursniveau tatsächlich die Situation Evotecs widerspiegelt oder im Vorfeld der nächsten Zahlen der Teufel an die Wand gemalt wird. Mittlerweile dürften selbst schwache Ergebnisse mehr als eingepreist sein und eine Erleichterungsrallye auslösen.

Das Analyseinstitut Warburg Research hielt in einem gestrigen Research-Update seine grundsätzlich positive Einschätzung zur Evotec-Aktie bei, sprach eine Kaufempfehlung aus und bezifferte das Kursziel auf 14 €. Dabei erwartet auch der zuständige Analyst Christian Ehmann einen Ergebniseinbruch und ein Umsatzminus von fast 6%.

Wird es wirklich so schlimm?

Rein rational und mit Blick auf den Kurs betrachtet, dürfte der Quartalsbericht also fast nur noch positiv überraschen können. Wir haben zudem Management-Aussagen dieses Jahres zusammengefasst, die der Kursentwicklung entgegenstehen:

Sollte das Management rund um Neu-CEO Dr. Christian Wojczewski nicht völlig enttäuschen und Anleger erneut verschrecken, hat der kommende Quartalsbericht das Potenzial, zum Game Changer für die Evotec-Aktie zu werden. Gelingt die Trendwende und die Rückkehr zu profitablem Wachstum ab 2025, dürften zweistellige Notierungen schnell wieder greifbar sein.

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Interessenkonflikt: Der Autor hält Aktien des hier besprochenen Unternehmens Evotec in signifikantem Umfang. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu veräußern und könnte dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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