Bitcoin bald bei 100K? Und dann?

Der Bitcoin-Kurs bewegt sich immer näher in Richtung der magischen Marke von 100.000 US$, doch noch ist kein Durchbruch erfolgt. Aber ist ein nachhaltiger Anstieg überhaupt realistisch? Wie kann es jetzt weitergehen? Und was sollten Anleger jetzt tun?

Gensler tritt zurück

Die Kryptokurse befinden sich zum Ende der Woche in heller Aufruhr, denn es gibt neue Nachrichten, die für deutliche Kursanstiege sorgen. So wurde durch eine offizielle Ankündigung am Donnerstag bekannt, dass SEC-Chef Gary Gensler zum 20. Januar 2025 aus seinem Amt als Chef der Börsenaufsicht zurücktreten wird. Der 67-Jährige hatte sich in der Vergangenheit als harter Regulator von dezentralen Währungen, insbesondere von XRP (Ripple) erwiesen, doch dies dürfte nicht mehr in das Bild der kryptofreundlichen Administration unter Donald Trump passen.

Der Bitcoin markierte daraufhin neue Rekordhochs über der Marke von 99.000 US$, nur noch einen Hauch von der magischen Marke von 100K entfernt.

Korrektur ab 100.000 US$

Doch ob diese tatsächlich nachhaltig überstiegen werden kann, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch fraglich. Einerseits spielt hier die psychologische Komponente eine wichtige Rolle, da oberhalb von 100.000 US$ mit massiven Gewinnmitnahmen zu rechnen ist. Andererseits verwies beispielsweise Analyst Tony Sycamore von IG darauf, dass viele bullische Faktoren für den Kurs bereits vollends eingepreist seien. Der Experte sieht darum das Jahresendziel für den Kurs eher im Bereich der 90.000 bis 95.000 US$.

Sollte der Bitcoin aber dennoch nach oben ausbrechen, so ist es entscheidend, ob die Marke von 103.000 US$ zeitnah überstiegen wird. Diese bildet ein enorm wichtiges Fibonacci-Level.

Bitcoin dennoch kaufen?

Dementsprechend steht der Bitcoin kurz davor, 100.000 US$ zu knacken, doch ob das wirklich direkt in einem Kursfeuerwerk endet, ist fraglich. Dennoch bleibe ich langfristig optimistisch, gerade wegen der sanfteren Regulierung in den USA, und sehe potenzielle Korrekturen als mögliche Nachkaufchancen.

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Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.