Barrick Gold-Aktie: Wie geht es jetzt weiter?
Die Barrick Gold-Aktie lief zuletzt sehr schlecht, und nun belasten den Konzern zwei weitere negative Nachrichten. Doch was genau ist hier passiert? Und welche Chancen als auch Risiken bieten sich für Anleger jetzt?
Zwei schlechte Nachrichten
Die Aktie von Barrick Gold steht weiterhin unter Druck. Der Minenwert hat seit dem Wochenstart bis auf zeitweise 17,38 US$ an Wert einbüßen müssen. Grund dafür waren gleich zwei schlechte Nachrichten, die den Kurs weiter nach unten drückten.
So senkte das Analystenhaus CIBC Capital am Montag die Schätzungen für die Gewinnentwicklung bei Barrick, genauso wie die Empfehlung und das Kursziel. Gründe sind laut den Marktbeobachtern neben dem schwächeren Goldpreis insbesondere die niedrigere Produktionsrate und die steigenden operativen Kosten.
Außerdem gab es schlechte Nachrichten aus Mali. Die autoritäre Regierung hat im Streit mit dem Minenwert vier Mitarbeiter verhaften und einsperren lassen, um ein weiteres Druckmittel gegen den Konzern zu haben. Besonders diese Sorgen verschreckten Investoren.
Unter 200-Tage-Linie gefallen
Angesichts dieser Nachrichtenlage fiel die Aktie von Barrick Gold zuletzt wieder unter die wichtige 200-Tage-Linie bei 17,81 US$. Damit dürfte man sich dem bisherigen Korrekturtief bei 16,66 US$ annähern. Eine Aussicht auf eine schnelle Erholung scheint derweil ohne einen stark steigenden Goldpreis nicht in Sicht.
Was sollten Anleger jetzt tun?
Dementsprechend sollten Anleger aktuell bei der Aktie von Barrick Gold vorsichtig sein. Die negative Nachrichtenlage, das schlechte Momentum und die charttechnische Situation sprechen für weiteres Ungemach. Einzig ein stark steigender Goldpreis könnte für eine Verbesserung des Umfeldes sorgen.
Sowohl kurz- als auch langfristige Investoren sollten darum vorerst abwarten. Angesichts der aktuellen Probleme des Unternehmens bietet sich ebenfalls keine Turnaround-Spekulation an. Zu Letzterem erscheint der Goldpreis selbst geeigneter.
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Interessenkonflikt: Mitarbeiter des Herausgebers sowie der Herausgeber selbst halten Aktien des Unternehmens Abitibi. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor und Herausgeber beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Ein weiterer erheblicher Interessenkonflikt besteht darin, dass der Herausgeber für seine Berichterstattung über Abitibi Metals vom Unternehmen vergütet wurde.
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