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K+S-Aktie: Schon wieder ein Nackenschlag

Abverkauf
02.12.24, 14:56

Bei der Aktie des Düngemittelkonzerns K+S geht es am Montag erneut deutlich nach unten, dank des nächsten Nackenschlags von Analystenseite. Doch was ist hier genau passiert? Und wie kann es jetzt weitergehen angesichts eines Chartbildes, das sich immer weiter eintrübt?

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Deutsche Bank senkt den Daumen

Am Montag hat eine Studie der Deutschen Bank für einen Abverkauf beim MDAX-Wert K+S gesorgt. Dieser fiel um fast -6% nachdem Analyst Tristan Lamotte von der Deutschen Bank sein Rating von Hold auf Sell abgestuft hat. Darüber hinaus reduzierte der Marktbeobachter sein Kursziel von 9,75 € auf 9,50 €, was zum Zeitpunkt der Veröffentlichung einer Downside von -15% entsprach.

Grund für Lamottes Pessimismus ist das Risiko einer Preisnormalisierung auf dem Kalimarkt, wie er schrieb, sowie die Bewertung des Unternehmens. Wegen der geringen Cashflow-Erwartungen seien die Aktien im Branchenvergleich recht hoch gepreist, hieß es.

Jahrestiefs rücken wieder näher

In Reaktion auf diese Worte verloren die Anteilsscheine auf das Niveau des Novembertiefs. Nur die Unterstützungen bei 10,57 € und 10,40 € halten den Kurs jetzt noch von neuen Negativrekorden im Jahr 2024 ab.

Derweil zeigt sich bei den Analysten ein gemischtes bis pessimistisches Bild. K+S fällt am Montag nicht zum ersten Mal wegen einer negativen Studie. Konkret sehen die Marktbeobachter im Konsens lediglich +4% Kurspotenzial nach dem Abverkauf und raten zum Halten. Es gibt 4 Empfehlungen zum Verkauf, lediglich 2 zum Kauf.

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Hoffnung auf stabilen Kalipreis

Folglich erscheint das Umfeld für K+S eher negativ, und kurzfristigen Anlegern ist besonders wegen des negativen Momentums eher nicht zu einem Einstieg zu raten. Dennoch bieten sich bei dem MDAX-Wert jetzt trotz der schlechten Stimmung Chancen. Verträge in China und Südamerika lassen zunehmend die Hoffnung aufkeimen, dass der Preisverfall beim Kalipreis vorbei sein könnte. Dies ist beispielsweise auch eines der zentralen Kaufargumente der Berenberg Bank für K+S.

Aber Achtung: Wer sich für eine Spekulation auf den Titel entscheidet, der sollte definitiv Nerven, Geduld und entsprechende Verlusttragfähigkeit mitbringen.

ℹ️ K+S in Kürze

  • K+S (WKN: KSAG88) mit Sitz in Kassel ist ein deutsches Bergbauunternehmen mit Schwerpunkt in der Kali- und Salzförderung. Der Konzern ist einer der weltweit führenden Anbieter von kali- und magnesiumhaltigen Produkten für landwirtschaftliche und industrielle Verwendungszwecke.
  • K+S ist mit rund 15.000 Mitarbeitern vorwiegend in Europa, Nord- und Südamerika tätig.
  • Das MDAX-Unternehmen wird an der Börse mit knapp 2 Milliarden € bewertet.

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