CanCambria-Aktie +108%: Ist da noch mehr drin?

Was für ein fulminanter Börsenstart unseres Energie-Tipps: Nach gerade mal sechs Wochen hat die CanCambria-Aktie in Deutschland bereits mehr als einen Kursverdoppler von 0,27 € auf 0,56 € aufs Parkett gezaubert. War's das schon oder welche Chancen bietet dieser Titel noch?

Bahnbrechendes Jahr

Paul Clarke hat dieser Tage gut lachen. Wer das nicht glaubt, kann sich in einer auf YoTube veröffentlichten Videobotschaft des Vizepräsidenten Exploration des kanadischen Unternehmens Can Cambria selbst davon überzeugen. Paul Clarke blickt in dieser Nachricht zufrieden auf die in diesem Jahr erreichten Meilensteine zurück und skizziert die Pläne fürs kommende Jahr.

Laut Clarke „war 2024 für CanCambria ein bahnbrechendes Jahr“. Die Verarbeitung und Interpretation des 3D-Tiefbeckens von Kiskunhalás (Ungarn) habe vielversprechende, überdruckbelastete Reservoir-Ziele deutlich abgebildet und mehrere Bohrstellen ermittelt, darunter die ersten Bewertungsbohrungen, die abgesteckt seien und deren Bohrvorbereitungen im Gange seien. Dieser entscheidende Moment stelle den Höhepunkt einer enormen Anstrengung seines Unternehmens dar.

Planung der ersten Bohrung

Der Vizepräsident Exploration zeigt auf, dass der Grundstein für alles, was CanCambria tue, in der Anwendung branchenführender Technologien liege. Hinzu komme ein tiefes technisches Verständnis der Becken, in denen man aktiv sei. Die Ergebnisse böten einen beispiellosen Einblick in die Tight-Gas-Ressource Kiskunhalás.

Der Gas-Explorer arbeitet derzeit fleißig an der Planung der ersten Bohrung, die im kommenden Jahr erfolgen soll.

Gelistet in Toronto und Frankfurt

Stolz zeigt sich das Unternehmen, dass ihm die Notierung seiner Aktien sowohl an der kanadischen Venture Exchange in Toronto (seit dem 31. Oktober) als auch an der Frankfurter Wertpapierbörse (seit dem 5. November) gelungen ist. „Dieser Schritt verschafft uns Zugang zu den globalen Kapitalmärkten“, zeigt Paul Clarke auf.

Dadurch böten sich bedeutende Investitionsmöglichkeiten, einhergehend mit einer größeren Transparenz und Rechenschaftspflicht. Der Manager verweist in diesem Zusammenhang auf strategische Partnerschaften mit führenden Investor-Relations-Unternehmen. Dies sorge dafür, dass die Pläne des Unternehmens zur Projektentwicklung sowie die Wachstumsstory dem Markt klar und effektiv kommuniziert würden.

Nochmal kurz zu Erinnerung: CanCambria Energy entwickelt ein vielversprechendes Gasprojekt im Süden Ungarns. Im Kiskunhalás-Projekt werden Gasvorräte von 1,61 Billionen Kubikfuß geschätzt. Nachdem sich die EU von Russland als Energielieferant infolge des Ukraine-Krieges entkoppelt hat, könnte CanCambria somit eine Schlüsselrolle für Europas künftige Energiesicherheit spielen. Läuft alles glatt, könnte es bereits Ende 2025 erste Gasverkäufe geben.

Für risikobewusste Anleger

Zunächst einmal hat sich der SD-Energie-Tipp für alle, die hier investiert haben, bereits binnen kürzester Zeit mit satten Profiten gelohnt. Eine schöre Bescherung also kurz vor dem Fest. Aus meiner Sicht könnten Anleger nach dem Kursverdoppler in Erwägung ziehen, ihren Kapitaleinsatz herauszuziehen, sprich die Hälfte zu verkaufen und die andere Hälfte dann risikofrei weiterlaufen zu lassen.

Zweifellos stellt die CanCambria-Aktie eine sehr spannende Investmentchance dar, was allein bei einem Blick auf den Börsenwert des Unternehmens von aktuell 64,4 Millionen CA$ im Vergleich zum geschätzten Projektwert von 8,25 Milliarden US$ des Kiskunhalás-Projekts deutlich wird. Theoretisch könnte sich Investoren hier eine Tenbagger-Chance bieten, wenn sie frühzeitig dabei sind.

Interessenkonflikt: Mitarbeiter des Herausgebers sowie der Herausgeber selbst halten Aktien des besprochenen Unternehmens CanCambria. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor und Herausgeber beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Ein weiterer erheblicher Interessenkonflikt besteht darin, dass der Herausgeber für seine Berichterstattung über CanCambria vom Unternehmen vergütet wurde.