Bitcoin: Milliardenverkauf durch die USA?

Der Bitcoin ist nach der Trump-Wahl in Erwartung einer strategischen Bitcoin-Reserve deutlich gestiegen. Doch nun könnten die USA ausgerechnet zum Verkäufer der Kryptowährung werden. Was steckt dahinter?

Milliardenverkauf in den USA möglich

Donald Trump hat vor seiner Wahl zum US-Präsidenten angekündigt, auf Basis der beschlagnahmten Bitcoin-Bestände der USA eine strategische Reserve aufzubauen. Allerdings könnte es sein, dass ein Großteil dieser bisherigen Bestände bis zu seiner Amtseinführung gar nicht mehr vorhanden ist.

Denn ein durchgesickertes Gerichtsdokument offenbart, dass bereits Ende des vergangenen Jahres US-Bezirksrichter Richard Seeborg den Verkauf von 6,5 Milliarden US$ in Bitcoin genehmigt hat. Dabei handelt es sich um Bestände der illegalen Plattform Silk Road, die 2013 von den Behörden geschlossen wurde.

Ob es aber tatsächlich zu diesem Verkauf kommt und dies den Bitcoin-Kurs beeinflusst, ist nicht absehbar. Für gewöhnlich werden in den USA kurz vor der Machtübergabe keine solchen kontroversen Maßnahmen getroffen, zumal Trump sich mehrfach Pro-Bitcoin ausgesprochen hat.

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Kurs zurück unter 100.000 US$

Derweil erscheint der Kurs des Bitcoins allerdings an einem kritischen Punkt angekommen. Nach einem kurzen Ausbruch über 100.000 US$ hat die Kryptowährung erneut stark korrigiert und droht nun sogar ihre Unterstützung im Bereich der 92.000 US$ zu verlieren. Sollte dies der Fall sein, so dürfte aus charttechnischer Sicht eine harsche Korrektur die Folge sein. Die nächste Unterstützung würde erst bei 84.000 US$ liegen, wo aktuell die 100-Tage-Linie verläuft.

Jetzt noch Bitcoin kaufen?

Dementsprechend heißt es beim Bitcoin aus kurzfristiger Sicht abwarten. Es besteht die Gefahr, dass ein Abrutschen des Kurses eine harsche Reaktion hervorruft. Außerdem besteht die Möglichkeit von Verkaufsdruck durch die USA bis zur Amtseinführung von Donald Trump am 20. Januar.

Wer dagegen langfristig investieren will, der kann aus meiner Sicht weiterhin entspannt kaufen, da die Aussichten mit Blick auf die breitere Akzeptanz von Bitcoin und die Einführung einer strategischen Reserve in den USA weiterhin positiv sind.

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Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren. 

Interessenkonflikt: Mitarbeiter des Herausgebers halten Aktien des besprochenen Unternehmens DEFI Technologies Inc. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Die Mitarbeiter des Herausgebers beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Ein weiterer erheblicher Interessenkonflikt besteht darin, dass der Herausgeber für seine Berichterstattung über DEFI Technologies Inc. von der Agentur Investor Insighst Inc. aus Vancouver vergütet wurde. Die Investor Insights Inc. wurde direkt vom Unternehmen DEFI Technologies Inc. befugt, Berichterstattungen zu beauftragen.