Rheinmetall-Aktie: Nächster Rekord

Die Rheinmetall-Aktie kann am Mittwoch den nächsten Rekord schaffen. Diese guten Nachrichten sorgen für den weiteren Anstieg bei dem DAX-Konzern, und das sollten Anleger nach dem erneuten Erreichen eines Allzeithochs tun:

Starke Aussichten bei Rheinmetall

Rheinmetall hat am Mittwoch seine Zahlen zum vierten Quartal 2024 und für das Gesamtjahr vorgelegt. Dabei meldete der Rüstungskonzern in etwa Zahlen im Rahmen der Erwartungen und fand beim Aktienkurs in einer ersten Reaktion noch keine klare Richtung.

Allerdings überzeugte die spätere Bilanzpräsentation des DAX-Konzerns die Anleger. So stellte man in Aussicht, dass man 20% bis 25% der Rüstungsausgaben der europäischen NATO-Mitglieder auf sich vereinen könnte. Angesichts zuletzt im Raum stehender in Summe billionenschwerer Aufrüstungspläne von EU, Deutschland & Co, also exzellente Aussichten für den Konzern.

Demnach ist und bleibt Rüstung offensichtlich ein großer Wachstumstrend. (Ergänzend dazu: Unser exklusiver Report "3 Top-Picks" zeigt drei sorgfältig ausgewählte Aktien, mit denen Anleger an den großen Wachstumstrends der Zukunft teilhaben könnten)

Im Aufwärtstrend

Durch diese positiven Nachrichten angetrieben, erreichte die Aktie von Rheinmetall dann am Mittwoch ein neues Rekordhoch oberhalb der psychologisch wichtigen Marke von 1.200 €. Damit hat sich der DAX-Konzern an der Börse unter dem Strich 2025 ein weiteres Mal verdoppelt, und der charttechnische Trend der Papiere zeigt unverändert nach oben.

Was tun mit der Rheinmetall-Aktie?

Doch angesichts des neuesten Rekordhochs und der hohen Bewertung der Aktie (Forward-KGV bei 30) sind viele Anleger skeptisch, was ein weiteres Investment angeht. Allerdings könnten die Papiere trotz einer Verzehnfachung des Aktienkurses binnen von drei Jahren noch immer am Beginn ihrer Rallye stehen.

Denn Rüstung ist der neue Superzyklus in Europa und sollten die billionenschweren Investitionen wirklich zu 20% bis 25% bei dem Konzern hängen bleiben, dann ist das in einer Bewertung von KGV 30 noch lange nicht vollständig eingepreist.

Dementsprechend bietet sich aus meiner Sicht noch Potenzial, die Trendwelle zu reiten, auch wenn der DAX-Konzern und andere Rüstungsunternehmen bereits gut gelaufen sind.