Spektakulärer Cashcloud-IPO: Wie hoch geht es noch?
Die Cashcloud-Aktie (WKN: A14NYB) sorgt mit ihrem fulminanten Börsendebüt für Aufsehen. Die Papiere des Technologieunternehmens erfreuen sich in den ersten Handelstagen riesiger Nachfrage. Die Anleger spekulieren auf eine bargeldlose Zukunft. Auch aktive Trader können hiervon profitieren.
Dreh- und Angelpunkt bei Cashcloud ist die gleichnamige Applikation, die mobiles und bargeldloses Zahlen mit nur einer Handbewegung ermöglicht. Zum Einsatz kommt hierbei die sogenannte NFC-Technologie, die unter anderem auch in Apples iPhone verwendet wird und deren Einsatzmöglichkeiten sich immer weiter verbreiten. Gerade erst gab der deutsche Discounter Aldi Nord bekannt, an seinen Supermarktkassen ab sofort NFC-Terminals einzusetzen, die zunächst NFC-fähige Maestro- und VPay-Karten unterstützen. Cashcloud bietet seinen Nutzern eine virtuelle MasterCard inklusive "PayPass"-NFC-Sticker, der das kontaktlose Zahlen an entsprechend ausgerüsteten Kassen erlaubt.
Erheblicher Mehrwert
Mit der elektronischen Geldbörse (eWallet) von Cashcloud, die Unternehmensangaben zufolge zum Jahresanfang die am häufigsten heruntergeladene Finanz-App Deutschlands war und mittlerweile schon über 100.000 Nutzer aufweist, ist nicht nur das Bezahlen in Ladengeschäften und im Internet möglich; auch können Bonuspunkte in Form von "Cashcredits" gesammelt und eingelöst sowie personalisierte Angebote beziehungsweise Gutscheine bezogen werden. Das Geld in der eWallet kann zudem beliebig an andere Cashcloud-User aus der Kontaktliste gesendet werden.
Gigantisches Marktpotenzial
Schon jetzt ist die Cashcloud-App in Deutschland, Frankreich, Spanien und den Niederlanden verfügbar. In nur 18 Monaten verzeichnet Cashcloud ohne nennenswerten Werbeaufwand nun schon mehr als 100.000 registrierte Nutzer. Mit frischem Investorengeld soll im Laufe des Jahres in den gesamten Euroraum vorgedrungen und das Nutzerwachstum forciert werden. Mit dem nötigen Marketing sollte also selbst die bedeutende Schwelle von einer Million User alsbald in Reichweite rücken. Das clevere Cashcredit-System, das Nutzer für geworbene Kontakte belohnt, wird das Wachstum zusätzlich beschleunigen. Mit seinem Freemium- bis Premium-Modell generiert Cashcloud Umsätze über Grund- und Transaktionsgebühren und bietet seinen Kunden die komfortable Möglichkeit, den Funktionsumfang dem individuellen Bedarf anzupassen.
Vom Hype profitieren
Eine Reihe von Konkurrenten in diesem heißen Zukunftsmarkt sind bereits in ihrer Startup-Phase von der Bildfläche verschwunden, doch Cashcloud hat es nun sogar an die Börse geschafft. Mit im Gepäck hat das Unternehmen reihenweise Auszeichnungen wie zuletzt etwa "Bester Paymentdienst 2015" oder "Bestes Fintech Startup 2015". Es verwundert kaum, dass Cashcloud-CEO Sven Donhuysen die Erstnotiz im General Standard der Deutschen Börse mit den Worten begleitet: "Wir wollen die Zahlungswelt revolutionieren." Dass reichlich Anleger an dieses fraglos ambitionierte Ziel glauben, zeigt bereits die erste Woche nach dem IPO der Gesellschaft. Der Aktienkurs lag am vergangenen Monat noch bei unter 4 Euro und notiert mittlerweile deutlich über 6 Euro. Dem Unternehmen wird damit schon eine Bewertung von über 75 Millionen Euro zugestanden. Die Phantasie der Anleger scheint aktuell jedoch noch weitaus mehr Kurspotenzial zu eröffnen. Insbesondere auch aktive Trader können von der starken Nachfragesituation profitieren. Bleibt es dabei, sollte sogar ein baldiges Erklimmen der 10-Euro-Marke möglich sein.
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