Atossa Genetics: Diesen Monat geht es los!
Die Zeit von Atossa Genetics (WKN: A1J79S) bricht an: Wie ein aktualisierter Eintrag im Trial-Register des US-Gesundheitsministeriums verrät, soll im aktuellen Monat Februar der lang erwartete Studienstart für das potenzielle Milliardenmedikament Intraductal Fulvestrant erfolgen.
Fulvestrant ist seit vielen Jahren ein hochwirksames, jedoch auch extrem teures Präparat zur Behandlung von Brustkrebs im Frühstadium. Das Medikament ist unter dem Handelsnamen Faslodex bekannt und brachte dem Hersteller AstraZeneca allein im abgelaufenen Jahr über 700 Millionen US-Dollar Umsatz. Experten erwarten einen weiter rasant anziehenden Absatzmarkt für Brustkrebsmedikamente. Und genau hier will das noch kleine Atossa Genetics eine bedeutende Rolle spielen.
Das Nasdaq-Unternehmen hat ein patentiertes Verfahren entwickelt, wonach Wirkstoffe wie Fulvestrant über speziell entwickelte Mikrokatheter direkt in die Brust abgegeben werden können. Erste Untersuchungen ergaben, dass die Konzentration des Wirkstoffes im Gewebe durch die direkte Route um das 20.000-fach höher ist als bei der aktuell üblichen Injektion. Dies würde für Gesundheitssystem und Patientinnen eine enorme Entlastung bedeuten, da es nicht nur hohe Behandlungskosten spart, sondern auch die Aufenthaltsdauer in Kliniken verringert. Atossas vorläufige Anlayse kommt zu dem Schluss, dass sich Intraductal Fulvestrant für den sogenannten 505(b)(2)-Status qualifizieren könnte, was eine schnellere und günstigere Kommerzialisierung ermöglicht - schließlich existieren für das schon lange zugelassene Fulvestrant bereits etliche positive Studien.
Durchgeführt werden soll die bedeutende Phase-2-Studie vom Columbia University Medical Center in New York, unter Leitung des weltweit renommierten Brustkrebsexperten Dr. Sheldon Feldman. Schon im März kommenden Jahres soll ein erstes Zwischenergebnis vorliegen. Das komplette Studienende ist für September 2017 vorgesehen. Eine Subvention der Trial-Kosten ist möglich, allerdings dürften diese mit 2-3 Millionen US-Dollar ohnehin überschaubar ausfallen. Wie das Atossa-Management im Rahmen des letzten Conference Calls unmissverständlich zum Ausdruck brachte, erwartet man sich von den anstehenden Studienstarts - sowohl bei Intraductal Fulvestrant als auch beim aller Voraussicht nach nochmal deutlich aufsehenerregenderen Afimoxifene Gel - schnelle Wertsteigerungen. «Mit dem Einhalten dieser Meilensteine schaffen wir unglaublichen Wert für das Unternehmen und seine Aktionäre», kommentierte CEO Dr. Quay.
Afimoxifene Gel - das bald umsatzstärkste Medikament der Welt?
Während schon bei Intraductal Fulvestrant Milliardenumsätze möglich sind, ergibt sich für das ebenfalls vor Phase-2-Studienbeginn stehende Afimoxifene Gel ein schier unfassbares Potenzial. So basiert das Gel auf dem populärsten und effektivsten Mittel zur Brustkrebsprävention, genannt Tamoxifen. Unter dem Markennamen Nolvadex konnte dieser Wirkstoff schon im Jahre 2001 einen Umsatz von über einer Milliarde Dollar einspielen. Und jetzt kommt's: 99% der in Frage kommenden Patientinnen lehnen eine Behandlung mit Tamoxifen aufgrund starker Nebenwirkungen ab. Mit anderen Worten: Würde Tamoxifen einfach anzuwenden und gut verträglich sein, könnte es möglicherweise für einen Umsatz von 100 Milliarden USD jährlich gut sein! Im Gegensatz zu den oral einzunehmenden Tamoxifen-Präparaten wird Atossas Gel-Variante lokal auf die Brust aufgetragen. Atossa glaubt, dass die Nebenwirkungen auf diese Weise drastisch reduziert werden, während die Konzentration des Wirkstoffs in der Brust gleich bleibt. Zu diesem Ergebnis kam bereits eine entsprechende Kurzzeitstudie des National Cancer Institutes. Das US-Krebsforschungszentrum soll auch einen Großteil der Kosten der kommenden Afimoxifene-Gel-Studie übernehmen.
Atossa Genetics besitzt die weltweiten Exklusivrechte für die Entwicklung und Vermarktung von Afimoxifene Gel zum Einsatz bei Brusthyperplasie. An der Börse wird der extrem unterbewertete Brustkrebsspezialist derzeit mit einer Marktkapitalisierung von winzigen 7,5 Millionen USD gehandelt. Die jüngsten Insiderkäufe verwundern daher kaum. Mit den bevorstehenden Kurs-Katalysatoren erwarten wir eine komplette Neubewertung dieses hochinteressanten Biotechs.
Interessenkonflikt
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